Es ranken sich viele Mythen um die richtige Ernährung für Hunde. Manche Hundehalter schwören auf Trockenfutter, andere auf Nassfutter.
Doch was ist besser für deinen Hund und welche Vor- und Nachteile haben die beiden Futtersorten?
Trockenfutter für Hunde
Die drei größten Vorteile:
1. Zahnhygiene: Trockenfutter hat eine abrasive Wirkung auf die Zähne des Hundes und kann dazu beitragen, Zahnbelag und Zahnstein zu reduzieren.
2. Lagerfähigkeit: Trockenfutter ist in der Regel länger haltbar und einfacher zu lagern als Nassfutter.
3. Kostengünstiger: Trockenfutter ist oft preiswerter als Nassfutter, besonders wenn es um große Hunde oder eine langfristige Fütterung geht.
Die Nachteile:
– Geringer Feuchtigkeitsgehalt: Trockenfutter enthält weniger Feuchtigkeit als Nassfutter, was dazu führen kann, dass der Hund nicht genug Flüssigkeit aufnimmt. Dies kann insbesondere bei Hunden mit schlechtem Trinkverhalten zu Problemen führen.
– Geringere Geschmacksintensität: Einige Hunde mögen den Geschmack von Trockenfutter nicht so sehr wie den von Nassfutter, da es weniger intensiv duftet und schmeckt.
Tipp: Du kannst etwas Thunfisch, Leberwurst oder Wurstwasser ins Trinkwasser mischen, um deinen Hund zum Trinken zu animieren.

Nassfutter für Hunde
Die drei größten Vorteile:
1. Höherer Feuchtigkeitsgehalt: Nassfutter enthält mehr Flüssigkeit, die zur täglichen Flüssigkeitszufuhr beiträgt und hilft, den Hund hydratisiert zu halten. Dies ist besonders wichtig für Hunde, die nicht viel trinken.
2. Bessere Geschmacksintensität: Nassfutter hat oft einen intensiveren Geruch und Geschmack, was es für wählerische Hunde attraktiver machen kann.
3. Leicht verdaulich: Die meisten Nassfuttersorten sind leicht verdaulich, was sie zu einer guten Wahl für Hunde mit empfindlichem Magen oder Verdauungsproblemen macht.
Die Nachteile:
– Kürzere Haltbarkeit: Nassfutter ist nicht so lange haltbar wie Trockenfutter und muss im Kühlschrank aufbewahrt werden.
– Kostenaufwand: Nassfutter kann teurer sein als Trockenfutter, insbesondere wenn hochwertige Marken gewählt werden.

Was ist besser für den Hund?
Die Entscheidung zwischen Trockenfutter und Nassfutter hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben deines Hundes.
Du kannst auch eine Mischung aus beiden anbieten, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und z. B. morgens Trockenfutter und abends Nassfutter füttern.
Oder du nutzt Trockenfutter als Hauptmahlzeit und Nassfutter als gelegentlichen Leckerbissen oder zur Belohnung für den Rückruf.