Hunde sind treue Begleiter des Menschen und ein wichtiger Teil vieler Familien.
Um ihre Gesundheit zu erhalten, ist es wichtig, sie regelmäßig entwurmen zu lassen.
Denn nur so können Wurminfektionen vorgebeugt und deren mögliche gesundheitliche Folgen verhindert werden.
So oft solltest du deinen Hund entwurmen
Die Häufigkeit der Entwurmung variiert je nach Alter, Lebensstil und Umweltfaktoren des Hundes.
– Generell wird empfohlen, Welpen im Alter von zwei, vier, sechs und acht Wochen zu entwurmen.
– Nach dem vierten Monat sollten junge Hunde alle zwei bis drei Monate entwurmt werden, bis sie ein Jahr alt sind.
– Für erwachsene Hunde hängt die Häufigkeit der Entwurmung von ihrer Lebensweise ab. Hunde, die häufig draußen sind, mit anderen Hunden spielen oder jagen, sollten etwa alle drei Monate entwurmt werden.
– Erwachsene Hunde, die hauptsächlich drinnen und auf dem eigenen Grundstück leben, sollten ein- oder zweimal jährlich entwurmt werden.
Es ist wichtig, hier mit dem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um den besten Entwurmungsplan für den individuellen Hund festzulegen.
Einige Faktoren, die bei der Entscheidung eine Rolle spielen können, sind das Alter, das Gewicht, die Rasse, der Lebensstil und der Gesundheitszustand des Hundes.
Darüber hinaus können regionale Unterschiede, wie das Vorkommen bestimmter Wurmarten und die klimatischen Bedingungen, die Häufigkeit der Entwurmung beeinflussen.

Achtung! Kotuntersuchungen sind nicht immer aussagekräftig!
Obwohl Kotuntersuchungen gerne als eine Methode zur Bestimmung des Wurmbefalls bei Hunden herangezogen werden, gibt es einige Gründe, warum sie möglicherweise nicht immer aussagekräftig sind.
Eine Kotuntersuchung kann negative Ergebnisse liefern, selbst wenn der Hund tatsächlich Würmer hat!
Darum liefern Kotproben oft falsche Ergebnisse:
– Wurmeier sind nicht immer gleichmäßig im Kot verteilt. Eine Probe kann daher möglicherweise keine Wurmeier enthalten, obwohl der Hund infiziert ist.
– Die Entwicklungsstadien der Würmer können sich auf die Anzahl der Wurmeier im Kot auswirken. Wenn der Hund vor kurzem infiziert wurde, können noch keine Eier im Kot vorhanden sein.
– Die Art der Würmer, die den Hund infizieren, kann die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, dass Wurmeier im Kot gefunden werden. Einige Wurmarten legen weniger Eier als andere oder sind schwieriger in Kotproben nachzuweisen.
– Falsche Sammlung, Lagerung oder Analyse der Kotprobe kann ebenfalls zu ungenauen Ergebnissen führen. Es ist wichtig, dass die Probe frisch und angemessen behandelt wird, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten.
Daher solltest du dich nicht ausschließlich auf Kotuntersuchungen verlassen, sondern die Entwurmung regelmäßig und präventiv durchführen, um dich und deinen Hund zu schützen!
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Hallo Alicia, ich bin auch ehrenamtlich im Oktober in einem Tierheim in Rumänien gewesen und habe eine Woche mit angepackt. Ich habe auch einen lieben Rumänen auf vier Pfoten <3. Ich habe kürzlich mich mit vielen Hundefreunden unterhalten und ich höre immer wieder eine Wurmkur ist garnicht so gut für die Hunde (Gift) und so häufig wie das „empfohlen“ wird ist es garnicht nötig und es verhindert den Wurmbefall an sich nicht (keine Prävention). Ich finde jedoch eher im Netz gegensätzliche Aussagen…
Hallo,
zum Thema Wurmkur empfehlen wir diesen sehr umfangreichen Artikel von Tierarzt Dr. Rückert Entwurmung bei Hunden und Katzen. Dort sind alle Vor- und Nachteile sowohl für Hunde als auch Menschen aufgeführt. Eine weitere gute Quelle ist die ESCAAP: Würmer und Entwurmung beim Hund
Alles Gute für den lieben Rumänen auf vier Pfoten.