Wenn man an Hunde denkt, denkt man oft an ausgiebige Spaziergänge und viel Bewegung.
Es gibt jedoch einige Hunderassen, die eher wenig Bewegung benötigen. Dazu gehören vorrangig kleine Hunde mit kurzen Beinen, wie der Cavalier King Charles Spaniel, der Havaneser oder der Chihuahua. Diese sind als Begleithunde gezüchtet worden und daher per se auf keine allzu große Bewegungsfreude. (Was nicht bedeutet, dass sie nicht gerne spazieren gehen, spielen und etwas erleben wollen.)
Aber auch einige größere Hunde wie der Basset Hound, der Berner Sennenhund oder auch die meisten Herdenschutzhunde sind eher gemütlich und brauchen nicht allzu viel Bewegung.

Warum benötigen diese Hunde weniger Bewegung?
Grundsätzlich hängt der Bewegungsbedarf eines Hundes von verschiedenen Faktoren ab, wie seiner Rasse und wofür diese gezüchtet worden ist, dem Alter, der Gesundheit und nicht zuletzt der Ernährung.
Dabei spielt nicht unbedingt die Körpergröße eine Rolle. Denn die Gesellschaftshunde sind zwar in der Regel kleinere Hunde, die weniger Bewegung benötigen. Aber einer der bewegungsfreudigsten Hunde ist der Jack Russel Terrier. Und der ist auch nicht viel größer als ein Chihuahua. Aber er ist als Jagdhund gezüchtet worden und hat damit einen anderen Bewegungsdrang.
Bei den Herdenschutzhunden liegt der geringe Bewegungsdrang quasi in einer Ressourcenschonung begründet: sie ruhen und überwachen so lange, bis eine Bedrohung auftaucht. Dann sind sie schnell wie der Blitz und reagieren, bevor sie nachdenken.

Auch Couch-Potatoes benötigen ausreichend Bewegung und Beschäftigung!
Trotzdem ist es wichtig zu betonen, dass auch diese Hunderassen ausreichend Bewegung und Beschäftigung benötigen, um glücklich und gesund zu bleiben.
Regelmäßige Spaziergänge oder auch Spaziersitzen, Spielzeug und geistige Herausforderungen wie Tricks oder Suchspiele sind auch für die gemütlichen unter unseren Hunden wichtig für ihr seelisches Wohlbefinden.

Was passiert, wenn Hunde zu wenig Bewegung bekommen?
Wenn Hunde zu wenig Bewegung bekommen, kann dies zu Übergewicht, Verhaltensproblemen oder sogar gesundheitlichen Problemen führen.
Auch kleine Hunde haben einen natürlichen Bewegungsdrang und haben den Wunsch, sich auszuleben.
Wer sich einen Hund anschafft, sollte sich daher vorher genau informieren, welche Bedürfnisse die jeweilige Rasse hat und sich darauf einstellen.
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