Kaufratgeber: Der beste Aquarium-Filter


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Ein Aquarium-Filter ist für dein Fischbecken unabdingbar. Ob du einen Innenfilter oder einen Außenfilter benötigst, ein Mini-Filter genügt oder ob ein Hang-On-Filter passend für dich ist, erklären wir dir in diesem Kaufratgeber.

Das Wichtigste vorab

  • Ein Aquarium-Filter ist neben der Pumpe und der Beleuchtung unverzichtbar in einem Aquarium.
  • Für welchen Filter du dich entscheidest, hängt maßgeblich von der Größe und dem Zweck deines Aquariums ab.
  • Die Leistung des Filters muss an die Wassermenge in deinem Aquarium angepasst sein.

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Mechanisch-biologische Reinigung: Die Empfehlung der Redaktion

Eheim Aquarium-Filter Classic 250
  • EHEIM Aquarium Aussenfilter 2213 Classic 80 bis 250 l ohne Filtermassen
  • Aussenfilter

Der Aquarium-Filter sorgt für eine permanente Umwälzung des Wassers bei gleichzeitiger Sauerstoffanreicherung. Diese erfolgt durch einen mechanisch-biologischen Reinigungsvorgang. Die Pumpe wird außerhalb des Beckens angebracht und kann bis zu 250 Liter-Wasser-Aquarien filtern. Der Filter verfügt über einen Sicherheits-Schlauchanschluss und ist einfach zu handhaben

Für Garnelen und Kleinstfische: Der Preis-Leistungs-Sieger

JBL ProCristal i 30 Aquarium-Filter
  • Innenfilter für Aquarien von 10 – 40 l Volumen, Mit regelbarer Pumpenleistung bis 200 l/h, Für kristallklares und sauerstoffreiches Wasser
  • Einfache Montage: Andrücken des Filters mit Saugnäpfen an gewünschter Stelle, Positionierung mit Wasserauslauf ca. 2 cm unter der Wasseroberfläche

Der Innenfilter ist dank Saugnäpfe super leicht anzubringen. Durch seine geringe Größe von 7,6 cm x 12,7 cm x 4,1 cm findet er leicht Platz in deinem Becken. Er saugt das Aquariumwasser an und filtert Verschmutzungen heraus. Durch seine kleinen Ansaugschlitze bildet er keine Gefahr für Kleinstfische und Garnelen. Der modulare Aufbau des Filters ermöglicht Erweiterungen mit anderen Modulen und kann somit an die Anforderungen deines Aquariums angepasst werden. Der Wasserausströmung lässt sich zwar nicht reduzieren, die Richtung kann aber durch den drehbaren Wasserauslaufkopf reguliert werden.

Aquarium-Filter: Das musst du beachten

Ein Filter ist neben der Pumpe und der Beleuchtung unabdingbar in einem Aquarium. Das Aquarium ist ein geschlossenes System. Also bist du dafür verantwortlich, biologische Prozesse zu starten und im Gang zu halten. Zum einen dient der Filter dazu, Schmutzpartikel aus dem Wasser zu säubern und giftige Stoffe in ungiftige umzuwandeln. Im Filtermaterial siedeln sich wichtige Bakterien an, die dein Leitungswasser in sozusagen lebendiges Wasser für dein Becken verwandeln. Durch den Aquariumfilter wird eine leichte Bewegung im Wasser erzeugt, was wiederum für den Sauerstoffaustausch wichtig ist.

Damit du einen passenden Aquarium-Filter findest, nutzt du am besten unseren Kaufratgeber.

Gibt es verschiedene Arten von Aquarium-Filtern?

Bei Filtern für dein Aquarium wird unterschieden zwischen Innenfiltern und Außenfiltern. Wie die Namen schon vermuten lassen, wird der eine innen im Becken befestigt, der andere wird außerhalb angebracht.

Wie funktioniert ein Aquarium-Filter?

Innenfilter

Der Innenfilter wird im Inneren deines Beckens angebracht. Eine Pumpe und ein Filtertopf bilden den Filter. Im Filtertopf wird das Wasser durch eine Ansaugöffnung angepumpt. Das Wasser fließt durch das Filtermedium und wird dort gereinigt, bevor es zurück ins Becken gespült wird. Aufgrund der einfachen Handhabung eignet sich der Innenfilter gut für Neulinge in der Aquaristik. Da es keine Schlauchverbindung außerhalb des Beckens gibt, gibt es auch keine Gefahr für einen ungewollten Wasseraustritt. Der Nachteil eines Innenfilters liegt darin, dass er nicht schön anzuschauen ist, wenn du ihn nicht verstecken kannst. Weiterhin nimmt er in dem Becken Platz weg.

Außenfilter

Das Prinzip eines Außenfilters gleicht dem des Innenfilters. Hier wird das Wasser allerdings luftdicht durch einen Schlauch zum außenstehenden Filter transportiert und wieder zurück. Im Außenfilter bilden sich Mikroorganismen, die zum Abbau der Verunreinigungen nötig sind. Sie sind lebenswichtig für dieses künstliche biologische System. Der Außenfilter eignet sich besonders für größere Aquarien. Kleine Aquarien laufen gut mit einem Hang-On-Filter. Das bedeutet, dieser kleine Filter wird einfach außen am Aquarium Becken angehangen. Den Außenfilter kannst du mit verschiedenen Filtermaterialien betreiben. Das macht es möglich, den jeweiligen Ansprüchen deiner Fische und Pflanzen gerecht zu werden. Der Nachteil einer Außenpumpe liegt darin, dass es zu ungewolltem Wasseraustritt durch einen defekten Schlauch oder Anschluss kommen kann.

Gibt es verschiedene Filtermaterialien?

Bei der Filterung musst du zunächst zwischen chemischer und biologischer Filterung unterscheiden. Bei der chemischen Filterung wird ein bestimmtes chemisches Produkt auf dem Filtermedium platziert. Somit kann die Eigenschaft des Wassers beeinflusst werden, wie z.B. der pH-Wert oder die Karbonathärte.

Nicht jedes Filtermedium ist für den Abbau aller Stoff geeignet und auch nicht alle Filtermedien können in jedem Aquarium eingesetzt werden. Beim Meerwasser musst du auf ganz andere Dinge achten. Die folgenden Filtermaterialien beziehen sich auf den Gebrauch in Süßwasserbecken.

Filterschwamm

Der Filterschwamm ist ein Absorber. Er saugt gewisse Stoffe in dem Wasser auf. Gerne wird er gegen Phosphat und Nitrat eingesetzt. Dabei musst du aufpassen, dass du ihn oft genug austauschst. Sonst lässt er die Schadstoffe wieder ins Wasser ab. Filterschwämme gibt es von feinporig bis sehr grob.

Filtermatte oder Filtervlies

Die Filtermatte ist ebenso in verschiedenen Porengrößen erhältlich. Hierbei musst du dringend auf die richtige Größe achten, damit deine Garnelen und Kleinstfische nicht eingesaugt werden. Auch hier findet eine biologische Filterung statt.

Filterwatte

Filterwatte ist kostengünstig und leicht zu handhaben. Sie hat winzige, feine Poren und eignet sich gut gegen Schmutzpartikel. Eine biologische Filterung findet hier allerdings weniger statt.

Glaskeramikröhrchen

Glaskeramikröhrchen gibt es in verschiedenen Größen. Hierbei handelt es sich meist um die erste Schicht im Filter, die Grobfilterung. Durch eine besondere Anordnung ist es Bakterienstämmen möglich, sich auch hier anzusiedeln. Der Vorteil dieses Filtermediums liegt in einer extrem hohen Standzeit und der leichten Reinigung.

Bio Filtermaterial

Ob Tonröhrchen, mechanisches Hohlkörpermaterial, Granulat, vulkanisches Filtermaterial oder Bio Filtermaterial, der Gedanke ist derselbe: Durch diese Materialien soll möglichst viel Oberfläche geschaffen werden. Diese schafft eine gute Grundlage und Nahrung für Bakterienstämme und damit eine gute Filterleistung. Außerdem werden Partikel und Schwebstoffe aus dem Wasser gefiltert.

Filterkohle

Filterkohle gehört auch zu den Absorbern. Du setzt sie am besten nur sporadisch, und nicht dauerhaft ein. Sie eignet sich z.B. gut nach einer Medikamentenbehandlung. Auch wenn mal Seife oder Reinigungsmittel ungewollt in dein Becken kommen, kannst du das mit Kohle herausfiltern. Wie bei den Schwämmen musst du auch die Kohle rechtzeitig aus dem Becken holen, da sie sonst Schadstoffe wieder ins Wasser abgibt.

Diese Aquarium-Filter haben wir verglichen

Produkt
Empfehlung der Redaktion
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Für Nano-Aquarien
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Eheim Aussenfilter Classic 2213
JBL ProCristal i 30, 6099000, Innenfilter für Aquarien von 10 – 40 l, 200 l/h, 3,7 W
Dennerle Corner Filter 100 - Innenfilter für Aquarien bis 100 Liter | Leistungsstark, leise &...
Tetra Aquarium Außenfilter EX 700 Plus - leistungsstarker Filter für Aquarien bis 200 L, schafft...
Fluval U2 Innenfilter, für Aquarien von 45 bis 110l, 5W
Art & Eignung
Außenfilter für 80 – 250 Liter Fischaquarien
Innenfilter für 10 – 40 Liter Fisch-/Garnelenaquarium
Innen-Eckfilter für 90 – 120 Liter Aquarium
Außenfilter für Fisch-Aquarien von 100 – 200 Liter
Innenfilter für Aquarien von 45 bis 110 Liter
Vorteile
abgestimmte Leistung und hoher Wirkungsgrad, hohe Standzeiten und gezielte Wasserbehandlung, langlebig, erhältlich in verschiedenen Leistungsstärken, leichte Bedienung, Sicherheits-Schlauchanschluss
regelbare Pumpenleistung, ungefährlich für Kleinstfische und Garnelen, drehbarer Wasserauslauf, stromsparend, kompatibel mit weiteren Filtermodulen, mit Filterschwamm, Aktivkohlepatrone und Luftansaugstutzen, erhältlich in verschiedenen Leistungsstärken für Aquarien bis zu 200 l
Wasserdurchfluss stufenlos regelbar, Filterauslauf um 90° drehbar, große Oberfläche für Filterbakterien, geringer Stromverbrauch, perfekt geeignet für  Nano Scaper’s Tank 70 l, erhältlich auch für 10 bis 40 Liter Aquarien, leichte Installation und Reinigung
leistungsstark, energieeffizient und leise, einfache Reinigung der Filtermaterialien dank Schnellverschlussventil, mit Ansaughilfe zum Schnellstart des Filters, Ventile zur präzisen Regulierung des Wasserdurchflusses, Vorfilterfunktion, drehbare Anschlussventile, stufenlose Regulierung des Wasserdurchflusses
3-Stufen-Filterung, 2 Auslässe oben und unten, Flip Top, integriertes Düsenstrahlrohr, leise und effizient, geeignet für Süß- und Meerwasseraquarien, Terrarien und Schildkrötenbecken
Preis
57,99 EUR
23,78 EUR
50,68 EUR
84,19 EUR
29,99 EUR
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Preis
29,99 EUR

Oft gestellte Fragen zum Aquarium-Filter

Wie lange muss ich den Aquarium-Filter laufen lassen?

Es wird allgemein empfohlen, den Filter in deinem Aquarium immer laufen zu lassen. 24/7. Dabei sollte das gesamte Wasser in deinem Becken mindestens 2x am Tag durch den Filter laufen.

Wie oft muss ich einen Aquarium-Filter reinigen?

Dein Aquarium sauber zu halten, ist eine gewinnbringende Idee. Trotzdem darfst du den Filter nicht zu oft reinigen, da sich in ihm wichtige Bakterien bilden. Mit jeder Reinigung werden diese entfernt und benötigen erst einmal wieder Zeit, sich neu zu bilden. Die notwendige Reinigung hängt wie immer von vielen Faktoren ab. Manche Aquarien werden alle zwei Wochen gereinigt, während andere es nur alle 4 – 6 Wochen benötigen. Ein verstopfter Filter zieht kein Wasser mehr an oder gibt Schadstoffe wieder frei. Das kannst du manchmal sogar sehen. Wenn du das feststellst, ist es höchste Zeit für eine Filterreinigung/-wechsel.

Was passiert, wenn der Aquariumfilter defekt ist?

Wenn der Filter kaputtgeht, solltest du dir schleunigst einen neuen beschaffen. Das kann manchmal einige Tage dauern. Generell musst du ohne Filter regelmäßig den Nitritwert messen, um eine Vergiftung zu vermeiden. Wasserwechsel können dir helfen, die Zeit bis zur neuen Pumpe zu überbrücken. In der Zeit, in der der Filter nicht arbeitet, solltest du deine Fische nicht füttern. Das sollte für die Fische kein großes Problem sein. Dabei wird das Wasser weniger belastet und verunreinigt.

Wie lange können meine Fische ohne Filter überleben?

Ohne Filter kommt es auf die Aquariumgröße, die Bepflanzung und den Fischbesatz an, wie lange diese überleben. Hast du nur Labyrinther und Welse, macht eine Woche oft gar nichts aus. Denn diese können Sauerstoff aus der Luft aufnehmen. Einige wenige Fische, wie z.B. der Guppy, überleben nur einen Tag ohne Filter. Bei vollem Besatz mit vielen Cichlidenarten, oder Salmlern, kann ein Problem aber schon nach wenigen Stunden auftreten. Da ist es noch wichtiger, auf die oben angesprochenen Dinge zu achten.

Welchen Aquarium-Filter nutzt du in deinem Becken?
Welche Modelle kannst du als Innen- und Außenfilter empfehlen?
Wir freuen uns auf deine Tipps & Hinweise!

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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(c) mproduction / Depositphotos
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Autor dieses Beitrags: Jana Wittig

Jana ist freiberufliche Text- und Bildredakteurin aus Brandenburg. Ihre Liebe gilt Kleintieren, besonders Kaninchen und Vögeln. Sie kümmert sich um Brahma Hühner und hat eine Passion für Tierfotografie. Neben ihrer Arbeit fotografiert sie diverse Vogelarten und bezeichnet sich als Hobby-Ornithologin.

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