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Da in jedem Aquarianer auch ein kleiner Gärtner steckt, solltest du auf die richtige Düngung achten. Ich möchte ich dir in diesem Ratgeber verschiedene Aquarium-CO₂-Anlagen vorstellen und dir zeigen, worauf du achten solltest, sodass deine Unterwasserwelt richtig aufblühen kann.
Das Wichtigste vorab
- Eine CO₂-Anlage ist in deinem Aquarium nicht zwingend notwendig.
- Sind dir deine Unterwasser-Pflanzen aber wichtig, solltest du nicht auf CO₂-Düngung verzichten.
- Pflanzen benötigen CO₂ zur Sauerstoffproduktion und wachsen damit deutlich besser.
Du willst nicht scrollen? Hier geht es direkt zur CO₂-Anlage Aquarium im Vergleich.
Komplette Druckgas-Anlage: Die Empfehlung der Redaktion
Mit der komplett ausgestatteten CO₂-Anlage düngst du ein Aquarium bis 200L. Mit ihrem Nano-Design lässt sie sich elegant platzieren und einfach montieren. Die Diffusor-Kammer wird einfach mit Wasser befüllt. Die Anlage muss 24 Stunden stehen, bevor die CO₂-Zufuhr geöffnet werden kann.
Gut & günstig: Der Preis-Leistungs-Sieger
- 40 Tage natürliche CO2-Düngung: Gesunder Pflanzenwuchs, weniger Algen. Bio-CO2 Starter-Set für Aquarien von 12-80 l
- Einfache Montage: Einsatzfertig in wenigen Minuten
Mit der komplett ausgestatteten CO₂-Anlage werden deine Pflanzen 40 Tage lang gedüngt. Die Düngung findet durch einen natürlichen Gärungsprozess statt. Deine Pflanzen wachsen hiermit satt und grün. Sie passt in jedes Nano-Aquarium bis zu einem Volumen von max. 80 l.
CO₂-Anlage Aquarium: Das musst du wissen
Jeder von uns hat in der Schule gelernt, wie die Fotosynthese funktioniert. Pflanzen nehmen Kohlendioxid (CO₂) auf und wandeln es in Sauerstoff (O₂) um. Die Grundbedingung, dass Lebewesen auf unserem Planeten atmen können. Dein Becken kann in der Regel auch ohne CO₂ Anlage auskommen. Probierst du es aber einmal mit, wirst du es nicht bereuen. Der Unterschied, ob mit oder ohne CO₂-Anlage macht sich schon nach wenigen Tagen sichtbar. Spätestens nach einem Monat kann man nicht mehr darüber hinwegsehen. Das Pflanzenwachstum wird durch extra zugeführtes CO₂ stark unterstützt.
Die Vorteile einer CO₂-Anlage:
- Die Pflanzen wachsen deutlich besser mit extra zugeführtem CO₂
- Durch das Wachstum der Pflanzen wird auf natürliche Art und Weise Sauerstoff im Becken produziert
- Ausreichend Sauerstoff verhindert Algenwuchs
- Nährstoffe und Ausscheidungen der Fische werden in Pflanzenmasse umgewandelt.
- CO₂ lässt den pH-Wert im Wasser sinken. Der angestrebte pH-Wert liegt bei leicht sauren 6,5. Die meisten Fische und Garnelen fühlen sich dabei am wohlsten.
- Beim Aquascaping gehen einige Aquarianer davon aus, dass die CO₂-Düngung wichtiger sei, als Flüssigdüngung.
Was macht eine CO₂-Anlage im Aquarium?
Dass das Unterwasser-Ökosystem ein extrem sensibles ist, ist jedem Aquarianer bewusst. Daher misst auch jeder verantwortungsbewusste Aquarium-Besitzer seine Wasserwerte regelmäßig. Das Minimumgesetz von Justus Liebig sagt, dass die Ressource, welche am wenigsten vorhanden ist, das Wachstum der Pflanzen beschränkt. Eine CO₂-Anlage düngt daher dein Becken mit Kohlendioxid und ermöglicht somit das bessere Pflanzenwachstum. CO₂ kann auf verschiedene Arten und Weisen kontrolliert hinzugegeben werden.
Gibt es verschiedene CO₂ Anlagen?
Die wohl einfachste Möglichkeit der CO₂-Düngung hast du mit einer Druckgas-Anlage. Das CO₂ wird in einer normalen Gasflasche oder einem Kartuschen-ähnlichen Druckgas-Zylinder geliefert. Über einen Druckminderer mit einem Nadelventil lässt sich die exakte Menge CO₂ dosieren und dem Becken zuführen. Eine Druckgas-Anlage arbeitet konstant und unterliegt kaum Schwankungen. Da Fotosynthese nur im Licht stattfindet, können die Pflanzen im Dunkeln keinen Sauerstoff produzieren. Es kommt zu einem CO₂ Überschuss. Daher empfiehlt es sich, die CO₂-Anlage nachts abzustellen.
Eine Bio-Anlage arbeitet mit einem natürlichen Gärungsprozess. In einem Behälter wird Hefe für diesen Prozess benutzt und damit CO₂ produziert. Dieses wird ins Becken abgegeben. Der Vorteil einer Biogas-Anlage liegt klar in den geringeren Anschaffungskosten. Wer sich traut, kann sich sogar selbst eine bauen. Der Nachteil dieser Art von Anlage ist der, dass der Gärungsprozess und damit die CO₂-Produktion Schwankungen unterliegt. Der Gärungsprozess hängt beispielsweise von der Umgebungstemperatur ab, die oft auch mal schwankt. Die CO₂-Zufuhr ist also nur teilweise kontrolliert. Eine Nachtabschaltung einer Biogas-Anlage ist nicht zu empfehlen. Der Gärungsprozess findet ja trotzdem statt und kann den Druck im Behälter steigern. Besonders bei selbst gebauten Biogas-Anlagen kann dann schnell mal ein Leck auftauchen und das Wasser vergiften. Bei beiden Anlagen wird die Menge der Düngung an den Blasenzahlen festgemacht.
CO₂-Tabletten sind eine kinderleichte Alternative zu einer Anlage. Sie werden entweder einfach ins Wasser gegeben oder aber in einen am Rand befestigten Behälter. Die Tablette löst sich in einer gewissen Zeitspanne allmählich auf. Auch hier gibt es den Nachteil, dass die CO₂-Düngung auch in der Nacht geschieht und es zu einem Überschuss kommt. Eine Feinregulierung ist nicht möglich.
Zu viel CO₂ im Aquarium? Was tun?
Ist im Aquarium-Wasser zu viel CO₂ gelöst, kommt es bei Fischen und Garnelen zu denselben Symptomen wie bei einem Sauerstoffmangel. Selbst bei genügend Sauerstoff können die Fische nicht mehr „ausatmen“. Dadurch sind ihre Blutkörperchen blockiert und sie können keinen Sauerstoff mehr aufnehmen. Den Sauerstoffgehalt im Aquarium zu erhöhen, bringt leider nichts. In leichteren Fällen kann man das Kohlenstoffdioxid mit einem Sprudelstein ausleiten. Bei schwereren CO₂-Vergiftungen schafft ein Teilwasserwechsel schnell Abhilfe. Mit einem Druckminderer lässt sich leicht die optimale CO₂-Menge für dein Aquarium einstellen.
Welche CO₂-Anlage benötige ich für mein Aquarium?
Wenn du ein Nano-Aquarium hast, stellt sich die Frage, ob du überhaupt CO₂ hinzufügen musst. Meist ist es damit getan, dass du z.B. Moose pflanzt, die genügend CO₂ produzieren, damit sich deine Garnelen wohlfühlen. Dennoch werden sich deine Pflanzen freuen, wenn sie etwas gedüngt werden. Gerade bei einem Nano-Aquarium besteht aufgrund der geringen Größe aber schnell die Gefahr der Überdüngung. Besonders nachts, wenn kein Sauerstoff produziert wird, muss die Anlage abgestellt werden. Daher bietet sich hier nicht wirklich eine Biogas-Anlage oder die Düngung mit Tabletten an. Beim Nano-Aquarium solltest du lieber eine Druckgas-Anlage benutzen. Diese kannst du nachts abstellen.
Bei größeren Aquarien ist dies weniger ein Problem. Je größer das Becken, umso ungefährlicher ist eine Biogas-Anlage. Aufgrund der Größe kann ein solches Becken schon mal etwas mehr CO₂ in der Nacht kompensieren. Besonders, wenn es sich um ein Aquascaping Becken handelt, in dem die Flora nur so blüht und gedeiht. Generell kann zusammengefasst werden, dass Druckgas-Anlagen deutlich akkurater arbeiten, da du sie fein einstellen und nachts abstellen kannst.
Die Aquarium-CO₂-Anlagen haben wir verglichen
Noch mehr Tipps und Infos rund um die Aquaristik findest du hier:
Oft gestellte Fragen zur Aquarium-CO₂-Anlage
Ist eine CO₂-Anlage im Aquarium sinnvoll?
Wenn du in deinem Aquarium viele Pflanzen hast und gleichzeitig Algen vorbeugen möchtest, ist eine CO₂-Anlage die richtige Wahl.
Wie lange dauert es, bis eine CO₂-Anlage im Aquarium wirkt?
Es werden zwei bis drei Stunden nach der Installation benötigt, bis sich die CO₂-Versorgung in deinem Aquarium verändert.
Schadet CO₂ den Fischen?
Ein CO₂-Gehalt zwischen 10 und 20 mg/Liter ist gut für deine Unterwasser-Pflanzen und schadet den Fischen und anderen Lebewesen nicht. Auf höhere Werte solltest du verzichten, nicht zuletzt, weil sie auch den Pflanzen nicht mehr zugutekommen.
Hast du eine CO₂-Anlage in deinem Aquarium installiert?
Benutzt du eine Druckgas-Anlage, eine Bio-Anlage oder CO₂-Tabletten?
Wir freuen uns auf deine Tipps und Anregungen!
Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API