Hundetraining Horror: So erkennst du die schwarzen Schafe unter den Trainern!

Schockierende Fälle von fragwürdigen Hundetrainern, die ihre Methoden auf Kosten des Tierwohls durchsetzen, häufen sich. Von gewaltsamen Taktiken bis hin zur Verwendung veralteter Trainingsansätze gibt es schwarze Schafe, die dem Ruf des Hundetrainings schaden.

Die Tierschutzombudsstelle Wien (TOW) warnt vor solchen Praktiken und gibt Hundehaltern Tipps, wie sie auf der Suche nach einem guten Trainer vorgehen können, um ihrem Vierbeiner die bestmögliche Betreuung zu bieten.

Die richtige Auswahl treffen

Die Wahl des richtigen Hundetrainers ist entscheidend. Bei der Recherche sollten bestimmte Schlüsselbegriffe in der Selbstbeschreibung der Trainer und ihrer Angebote beachtet werden. Begriffe wie „Rudel(führer)“, „Rangordnung“ oder Hinweise auf „naturverbundene“ und „instinktive“ Trainingsansätze deuten auf veraltete Methoden hin.

Ein guter erster Anhaltspunkt ist das Gütesiegel „Tierschutzqualifizierte*r Hundetrainer*in“, das bestimmte Qualitätskriterien erfüllt und einen tiergerechten und fairen Umgang gewährleistet.

Die richtige Umgebung fürs Training

Gute Hundetrainer sorgen für eine kontrollierte Lernumgebung, in der Hund und Halter sich sicher und wohlfühlen. Öffentliche Parkanlagen können aufgrund der Ablenkung durch frei laufende Hunde kontraproduktiv sein. Ein reizarmer Trainingsort, fernab von eingezäunten Hundezonen, bietet die besten Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen.

Rückruftraining mit der Futtertube

Die TOW informiert Hundehalter darüber, dass entspanntes Training in solch einer Umgebung stattfinden kann und gibt wertvolle Hinweise zur Auswahl einer geeigneten Trainingsumgebung.

Die richtigen Methoden und Ausrüstung wählen

Gute Hundetrainer suchen nach den Ursachen für das (unerwünschte) Verhalten des Hundes und setzen auf positive Verstärkung. Unsichere und veraltete Methoden, die auf Angst und Schmerz basieren, sind gemäß dem Tierschutzgesetz verboten und können zu traumatischen Erfahrungen beim Hund führen.

Erfahrene Trainer wissen, dass jeder Hund individuelle Bedürfnisse hat und arbeiten mit tiergerechten und gewaltfreien Methoden. Hundehalter sollten sich auf ihr Bauchgefühl verlassen, Fragen stellen und niemals zulassen, dass ihr Hund misshandelt wird.

Ein freundschaftlicher und tiergerechter Ansatz ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Trainingserlebnis für Hund und Halter. Hier findest du weitere Informationen rund um das Hundetraining und die Herausforderungen.

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Autor dieses Beitrags: Stephanie Kolbe

Stephanie, Mami von zwei Zweibeinern und vier Vierbeinern, lebt schon immer mit Tieren zusammen. Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Wellensittiche, Hamster, ein Pony - das ganze Sammelsurium. Ein Leben ohne Tiere ist für sie kaum vorstellbar. Ihr Ziel ist es, Lesern informative und unterhaltsame Inhalte anzubieten.

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