Unglaublich! Das sind die kleinsten Hunderassen

Hunde sind seit Jahrtausenden treue Begleiter des Menschen. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Trend zu besonders kleinen Hunderassen entwickelt.

Miniatur- und Teacup-Hunde, wie sie genannt werden, sind nicht nur klein, sondern auch sehr niedlich. Doch diese winzigen Tiere sind oft das Ergebnis von Qualzucht und ihre Haltung ist mit vielen Problemen verbunden.

Das sind die kleinsten Hunderassen

Der Chihuahua

Der Chihuahua ist eine der bekanntesten Miniaturhunderassen und gilt als die kleinste Hunderasse der Welt. Diese Hunde wiegen normalerweise zwischen 1,5 und 3 kg und erreichen eine Schulterhöhe von etwa 15 bis 23 cm.

Obwohl sie klein sind, sind sie oft mutig und haben eine starke Persönlichkeit.

Der Pomeranian

Der Pomeranian, auch bekannt als „Zwergspitz“, ist eine beliebte Rasse, die in der Regel zwischen 1,5 und 3 kg wiegt und eine Schulterhöhe von etwa 18 bis 28 cm erreicht.

Diese Hunde haben eine dickes, flauschiges Fell und sind bekannt für ihre energiegeladene Persönlichkeit.

Der Yorkshire Terrier

Der Yorkshire Terrier ist auch eine sehr kleine Rasse und wird oft als „Yorkie“ bezeichnet. Diese Hunde wiegen normalerweise zwischen 2 und 3 kg und erreichen eine Schulterhöhe von etwa 20 bis 23 cm.

Sie sind bekannt für ihre glänzenden, seidigen Haare und ihre verspielte Persönlichkeit.

Der Papillon

Der Papillon, auch bekannt als „Königlicher Spaniel“, ist eine sehr elegante Miniaturrasse. Diese Hunde wiegen normalerweise zwischen 1,5 und 5 kg und erreichen eine Schulterhöhe von etwa 20 bis 28 cm.

Sie haben große Ohren, die wie Schmetterlingsflügel aussehen und sind sehr intelligent.

Bedenklicher Trend zu Minihunden

Leider ist es ein derzeitiger Trend, immer noch kleinere Hunde haben zu wollen. Züchter kreuzen dazu gezielt kleinwüchsige Tiere miteinander, um noch kleinere Nachkommen zu erhalten.

Daraus entstehen sogenannte Miniatur- und Teacup-Hunde. Miniatur-Hunde wiegen oft nur 1 bis 2,5 Kilogramm, während Teacup-Hunde, die noch kleiner sind, in der Regel weniger als 1 Kilogramm wiegen.

Dabei werden gesundheitliche Aspekte häufig vernachlässigt, was zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen bei diesen Hunden führt.

Miniaturhunde sind Qualzuchten!

Viele Miniaturhunderassen gelten als Qualzuchten und leiden oft unter gesundheitlichen Beschwerden, die durch ihre extreme Kleinheit bedingt sind.

Dazu gehören Atembeschwerden, Herzprobleme, Gelenkerkrankungen und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Außerdem haben sie Probleme mit einer natürlichen Geburt und benötigen in vielen Fällen einen Kaiserschnitt.

Zudem sind diese Hunde oft sehr empfindlich gegenüber Kälte und benötigen spezielle Kleidung und Vorsichtsmaßnahmen, um sich vor Unterkühlung zu schützen.

Auch ihre Ernährung muss genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Warum man Miniatur- und Teacup-Hunde lieber nicht halten sollte

Obwohl Miniatur- und Teacup-Hunde aufgrund ihrer niedlichen Erscheinung bei vielen Menschen sehr beliebt sind, sollte man sich gut überlegen, ob man sich ein solches Tier anschaffen möchte.

Die Haltung dieser Hunde ist nicht nur mit vielen Problemen verbunden, sondern unterstützt auch eine Zuchtpraxis, die oft das Leid der Tiere in Kauf nimmt.

Du solltest deshalb besser einen Hund in einer normalen Größe kaufen.

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Autor dieses Beitrags: Stefanie Vogt

Ich bin Steffi, bekennende Tiernärrin, Dosenöffner für ehemals drei Kater und aktuell drei Hunde: zwei portugiesische Herdenschutzhunde sowie ein Terriermischling. Ich möchte mit meinen Beiträgen allen Tierbesitzern helfen, ihre Lieblinge noch besser zu verstehen. Dabei helfen mir sowohl meine medizinische Ausbildung als auch mein tierpsychologisches Studium.

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