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Bist du gerade dabei, dein Aquarium einzurichten? Dann suchst du sicher nach dem richtigen Aquarium-Sand. Welche Körnung sollte dein Bodengrund haben? Möchtest du einen dunklen Bodengrund haben? Oder vielleicht doch lieber weißen Sand? Was es dabei zu beachten gibt, liest du in diesem Kaufratgeber.
Das Wichtigste vorab
- Aquarium-Sand bildet gemeinsam mit Kies den Bodengrund deines Aquariums.
- Bei Aquarium-Sand handelt es sich im Grunde um nichts anderes als sehr feinen Aquarium-Kies.
- Für welche Körnung des Bodengrundes du dich entscheidest, hängt in erster Linie von den Bewohnern im Aquarium ab.
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Für Grundler & Pflanzen: Die Empfehlung der Redaktion
- Perfekter Halt für Pflanzenwurzeln: Bodengrund mit 0,2 – 0,6 mm Körnung für Süßwasser-Aquarien der Größe 30 – 40 cm (12 – 25 L). Für Meerwasser und Terraristik unbedenklich
- Vitales Pflanzenwachstum, Algenvorbeugend: Verhindert Einsickern von Mulm und anderen Abfällen durch feine Körnung und dichte Lagerung
Der weiße Quarzsand ist besonders empfehlenswert für Garnelen. Seine feine Körnung und die hohe Dichte verhindern Verletzungen der grundelnden Tiere sowie das Absickern von Mulm und Verschmutzungen. Pflanzenwurzeln gibt der Quarzsand guten Halt.
Dekoratives Highlight: Der Preis-Leistungs-Sieger
- Gewicht: 5 kg
- Größe: Fein
Der schwarze Aquariensand macht sich optisch fantastisch in deinem Becken. Er bildet einen schönen Kontrast zu deinen grünen Pflanzen. Du kannst ihn auch als Bodengrund von kleineren Flächen nutzen. Gutes Durchwaschen vor dem ersten Gebrauch vermindert Wassertrübung.
Aquarium-Sand: Was bei der Auswahl wichtig ist
Aquarium-Sand ist für ein gut funktionierendes Unterwasser-Ökosystem unverzichtbar. Im folgenden Kaufratgeber stelle ich dir verschiedene Angebote für Aquariensand und deren Funktion vor, um dir dabei zu helfen, den passenden Bodengrund für deine Bewohner und Pflanzen auszuwählen.
Wofür benötige ich Sand im Aquarium?
Sand als Teil des Ökosystems
Der Sand bildet die Basis in deinem Aquarium – den Bodengrund. Er ist das allererste Detail, mit dem du es füllst. Ist seine Körnung kleiner als 3 mm, handelt es sich um Sand. Eine gröbere Körnung wird als Kies gehandhabt. Feine Sandkörnungen findest du im Handel auch kleiner als 1 mm. Im Sand bilden sich notwendige Bakterien. Sie sind mit daran beteiligt, die verschiedenen Stoffwechsel in deinem Unterwasser Ökosystem im Gange zu halten. Das beeinflusst die Wasserqualität deines Beckens stark. Nitrite werden abgebaut, Schadstoffe reduziert.
Sand als Nährgrund für deine Pflanzen
Auch unter Wasser benötigen deine Pflanzen nährstoffreichen Grund. Ihre Wurzeln müssen sich verankern, damit sie Halt haben. Das kann auch in feinem Kies passieren. Aquarium-Sand gibt ihnen aber viel besseren Halt. Somit wachsen deine Pflanzen dementsprechend schneller und besser.
Sand als Lebensgrund für deine Tiere
Welse und Garnelen lieben es, im Aquariumsand zu wühlen. Dort finden sie ihre Nahrung. Auch bestimmte Schneckenarten leben tagsüber hauptsächlich versteckt im Sand und kommen nur bei Nacht heraus.
Sand als Schutz für den Beckenboden
Schüttest du Kies einfach so in dein Aquarium, riskierst du Kratzer auf dem Glas. Im schlimmsten Falle platzt die Glasplatte, wenn du unachtsam auf einmal eine zu große Menge einfüllst. Aquarium-Sand als Puffer zwischen dem Kies und dem Becken schützt das Glas vor Beschädigungen.
Wie viel Sand sollte in dein Aquarium?
Generell wird empfohlen, deinen Bodengrund vorn ca. 5 cm hoch anzulegen. Nach hinten kann er bis zu 10 cm ansteigen. Je nachdem wie du deinen Bodengrund zusammensetzt, entscheidet sich, wie viel Sand du reell benötigst. Sand hat eine andere Dichtigkeit als Kies. Die Füllmenge kann hier unkompliziert anhand einer einfachen Formel berechnet werden. Zuerst berechne das Volumen deines Bodengrundes mit den Maßen von L x B x einer Durchschnittshöhe von 8 cm. Beachte die verschiedenen Sandkörnungen.
- 0,5 mm bis 1 mm (Sand): 1,9 kg/L
- 2 mm bis 3 mm: 1,7 kg/L
Hier ein Beispiel. Du möchtest dein 120 Liter Becken (30 cm x 40 cm) mit 1 mm-Sand bedecken:
- 30 cm x 40 cm x 8 cm = 9600 cm³ Sandvolumen = 9,6 Liter
- 9,6 L x 1,9 kg/L = 18,24 kg Aquarium Sand
Diese Berechnung entspricht der Menge, die du brauchst, um dein komplettes Aquarium nur mit Sand auszustatten.
Aquarium-Sand oder Kies oder beides?
Hier gilt nun die Frage, ob nur Sand als Bodengrund eine gute Wahl ist. Aquarium-Sand ist im Grunde nichts anderes als sehr feiner Kies. Je feiner die Körnung wird, umso kompakter und dichter ist der Untergrund. Dies hat Vorteile und Nachteile für dein Aquarium und ihre Bewohner.
Vorteile von feinkörnigem Sand
Der Vorteil einer möglichst geringen Körnung liegt darin, dass durch die minimalen Freiräume zwischen den einzelnen Sandkörnern kaum Schmutz in ihn eindringen kann. Also verringern sich Ablagerungen, die sonst zur Beeinträchtigung der Wasserqualität führen können. Auch die Reinigung des Sandes gestaltet sich daher einfacher und weniger arbeitsaufwendig als die des Kieses. Grundelnde Fische sind hier sicher vor Verletzungen durch scharfkantige Steine. Wurzeln mit feinen Wurzeln gedeihen gut darin.
Nachteile von feinkörnigem Sand
In feinkörnigem Aquarium-Sand ist es schwieriger für die notwendigen Bakterien, sich anzusiedeln. Je feiner er ist, umso kompakter und undurchlässiger wird er. Je undurchlässiger er wird, umso schneller können z.B. Wurzeln in ihm faulen. In feinkörnigem Sand haben starke Pflanzenwurzeln weniger Platz und können somit unterversorgt werden. Füllst du dein Becken mit frischem Wasser auf, kann der Sand leicht verwirbeln und dein Wasser vorübergehend stark verunreinigen. Eine Bodenheizung kannst du bei sehr feinem Sand nicht verwenden. Die hohe Dichte lässt die Wärme nicht in ausreichendem Maße durchkommen.
Nun noch einmal kurz zusammengefasst: Mit Sand als Bodengrund musst du ihn zwar weniger pflegen, dafür aber das ökologische Gleichgewicht viel mehr kontrollieren und aufrechterhalten.
Vorteile von Kies
Die notwendigen Bakterien für das ökologische Gleichgewicht können sich in etwas gröberem Aquariumsand oder Aquarium-Kies leichter ansiedeln. Das versorgt gleichzeitig auch die Wurzeln deiner Pflanzen besser mit Nährstoffen.
Nachteile von Kies
Im Kies lagern sich schnell Mulm und Verunreinigungen ab. Daher muss er öfter gereinigt werden. In grobkörnigem Kies verstecken sich gerne mal spitzere Steine. An diesen können sich deine Welse und Garnelen leicht verletzen.
Die beste Lösung
Die beste Lösung ergibt sich wie immer aus der Summe aller Umstände, unter denen du dein Aquarium aufbaust. Es kommt darauf an, mit welchen Tieren du es besiedelst und welche Pflanzen du wählst oder ob du ein rein dekoratives Aquarium hast. Sehr feinen Sand z.B. solltest du nur verwenden, wenn du genügend Tiere hast, die diesen kräftig durchwühlen. Eine gute Wahl ist oft eine Mischung aus beidem. Einen Teil Aquarium-Sand unter einem Teil Kies.
Somit schaffst du ideale Verhältnisse für deine Tiere und Pflanzen. Mit Sand kannst du in deinem Aquarium z.B. Wege anlegen. Mit Kies kannst du gestalterisch andere Effekte erzielen. Du kannst Uferlandschaften und Flussläufe nachgestalten.
Beim Befüllen musst du darauf achten, dass sich Kies und Sand nicht vermischen. Das macht die Reinigung hinterher schwierig und erfordert oft den kompletten Austausch deines Bodengrundes.
Gibt es bei Aquarium-Sand Unterschiede?
Die Unterschiede bei verschiedenem Aquarium-Sand liegen nicht nur in der Körnung. Auch das Ursprungsmaterial ist von Wichtigkeit. Einfachen Sandkasten- oder Bausand solltest du z.B. nicht verwenden. Der kann mit Kalk oder Schwebstoffen die Wasserqualität negativ beeinflussen.
Wie reinige ich Aquarium-Sand?
Den Sand in deinem Aquarium kannst du auf unterschiedliche Arten reinigen. Dies solltest du allerdings nicht zu oft im Jahr durchführen. Die Anzahl wichtiger Bakterien wird dabei deutlich verringert. Dann musst du deine Filterleistung dementsprechend anpassen.
Reinigung mit einer Mulm- oder Saugglocke
Mit dem Mulmsauger oder der Saugglocke saugst du die oberen Schichten des Sandes ab. Dort lagern sich die Unreinheiten hauptsächlich ab. Anders als beim Kies, der wieder zurück ins Becken fällt, wird dieser Sand dem Becken entnommen. Du baust also mit dieser Methode langsam den Sand in deinem Aquarium ab. Daher solltest du diesen Vorgang nicht zu häufig durchführen.
- Durchdachter Bodenreiniger zum Schmutzabsaugen in Aquarien mit 45 – 70 cm Höhe, Sehr effektiv
- Ecke an runder Saugglocke für einen effizienten Power-Whirl-Effekt beim Drehen, Effekt zum Aufwirbeln des Schmutzes und für ein einfaches Absaugen in den Aquarienecken
Reinigung mit einem Spachtel
Mit einem Spachtel kannst du deinen sandigen Bodengrund aufwühlen und aufwirbeln. Unreinheiten aus unteren Schichten werden damit freigesetzt und lassen sich mit einem Sauger leicht aus dem Wasser aufsaugen. Unebenheiten auf dem Bodengrund kannst du mit dem Spachtel leicht wieder gerade streichen. Bei dieser Methode muss dir aber bewusst sein, dass du dein Wasser für einen nicht geringen Zeitraum verunreinigst. Deine Tiere werden das nicht mögen. Eine solche Reinigung sollte also nur zu kosmetischen Zwecken eingesetzt werden.
Reinigung mit Turmdeckelschnecken
Wenn Turmdeckelschnecken zur restlichen Besatzung deines Aquariums passen, sind diese wohl die einfachste Art, deinen Sand zu reinigen. Tagsüber vergraben sich Turmdeckelschnecken tief im Sand. Sie lockern ihn daher auf und fressen sich sozusagen durch die Verschmutzungen. Solltest du dein Aquarium einmal bei Nacht beobachten, wirst du dich wundern, wie viele Schnecken du eigentlich wirklich hast.
Reinigung durch Sand absaugen
Mit einem Schlauch lässt sich dein Sand bequem absaugen. Die Verunreinigungen zeigen dir, wo und wie viel du absaugen musst. Du kannst damit auch untere Schichte absaugen. Den abgesaugten Sand kannst du dann unter fließendem Wasser einfach ausspülen und wieder zurück ins Aquarium geben.
Diese Sorten Aquarium-Sand haben wir verglichen
Noch mehr Tipps und Infos rund um die Aquaristik findest du hier:
- Für Aquarium Einsteiger: Die beste Ausstattung für dein erstes Aquarium
- Kaufratgeber: Der beste Aquarium Kies
- Kaufratgeber: Das beste Nano Aquarium
- Kaufratgeber: Das beste Aquarium Zubehör
- Kaufratgeber: Die besten Aquarium Pflanzen
- Kaufratgeber: Die beste Aquarium Deko
- Kaufratgeber: Die beste CO₂-Anlage für das Aquarium
- Kaufratgeber: Der beste Aquarium-Scheibenreiniger
Oft gestellte Fragen zu Aquarium-Sand
Sind die unterschiedlichen Farben bei Aquarium-Sand nur Dekoration oder haben sie eine andere Bedeutung?
Wie beim Aquarium-Kies gibt es auch beim Sand unterschiedliche Farbgebungen. Die unterschiedlichen Farben sind nicht nur als Dekoration zu empfehlen. Die Hauptaufgabe in der Wahl des Bodengrundes sollte darin liegen, eine möglichst natürliche Umgebung für deine Fische zu schaffen. Vermeide großflächige, helle Stellen, da sich deine Fische dort nicht sicher fühlen.
Welchen Aquarium-Sand für Bodengründler?
Hier raten wir zu ungefärbten, naturbelassenem Sand. Mit dem hellen Sand lässt sich der Boden deines Aquariums leicht bedecken. Da er nicht eingefärbt ist, bietet er keine potenzielle Schadstoffquelle für deine Fische.
Ist farbiger Aquarien-Sand sinnvoll?
In einem Fischbecken solltest du eher auf natürliche, helle Farben setzen, etwa Beige oder Weiß. In einem reinen Pflanzenaquarium kannst du aber auch gerne mit knalligen und dunklen Tönen experimentieren, während Fische diese Untergründe eher ablehnen werden.
Welchen Aquarien-Sand nutzt du in deinem Becken?
Welche Farbe und Körnung kannst du für Bodenfische empfehlen?
Wir freuen uns auf deine Tipps & Hinweise!
Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API