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Pflanzen gehören für dich zum Aquarium genauso wie Fische? Damit hast du recht. Denn Aquarium Pflanzen bieten die Grundlage für dein Becken. Welche Pflanzen du benötigst und welche Pflege erforderlich ist, kannst du hier erfahren.
Das Wichtigste vorab
- Aquarium Pflanzen strukturieren deine Unterwasserwelt.
- Sie geben ihr Farbe, Bewegung, Leben.
- Angeboten werden sowohl echte als auch künstliche Pflanzen für das Aquarium.
Keine Zeit zu scrollen? Hier geht’s direkt zum Aquarium Pflanzen im Vergleich.
Tolles Gesamtpaket: Die Empfehlung der Redaktion
Ideale Kombination aus verschiedenen Wasserpflanzen für den Einstieg in die Aquarium-Pflanzen-Welt. Die einzelnen Arten sind zwar nicht individuell auswählbar, aber mit den verschiedenen Pflanzen stattest du dein komplettes Becken aus.
Künstliche Pflanzenwelt: Der Preis-Leistungs-Sieger
- Paket beinhaltet: 25 Stück Höhen sortiert Kunststoff Aquarium Pflanzen: verschiedene Höhen 6 bis 30 cm. Dieses Set würde für 7 zu 20 Gallonen und bis Aquarium schön.
- Die baumförmige Pflanze aus Kunststoff kann nicht nur Ihr Aquarium verschönern, sondern auch dem Fisch eine bequeme Unterkunft anbieten.
Mit dem 25-er Pack bringst du Farbe in dein Becken. Die künstlichen Pflanzen leuchten in den verschiedensten Farben. Mit einem geraden Standfuß lassen sie sich leicht auf dem Beckenboden aufstellen. Du kannst sie in jeder Art von Becken und auch außerhalb benutzen.
Pflanzen im Aquarium: Darauf musst du achten
Anzahl, Art und Pflege: die wichtigsten Punkte zu Aquarienpflanzen haben wir für dich in einem Kaufratgeber zusammengefasst.
Wie viele Pflanzen passen in dein Aquarium?
Viele Aquarianer machen einen Fehler bei der Bepflanzung ihres Beckens. An dieser Stelle muss ich als allererstes gestehen, dass ich genau diesen Fehler jährlich in meinem Garten begehe: absolute Überbepflanzung. Ich pflanze so viele, leckere und tolle Pflanzen aus, die in dem großen Beet erst mal so verloren aussehen. Daher pflanze ich lieber gleich mehr aus. Und wie freue ich mich jetzt schon auf die Ernte! Yummie, das wird lecker werden. Doch schon nach kurzer Zeit muss ich feststellen, dass die Pflanzen anfangen, sich gegenseitig zu erdrücken. Mist, schon wieder zu nah, schon wieder zu viel. Daraufhin muss ich viele Pflanzen ausdünnen. Manche landen dabei unnötigerweise auf dem Kompost.
Pflanzen reichern durch ihre Fotosynthese das Wasser mit dem für seinen Bewohner nötigen Sauerstoff an. In pflanzenlosen Aquarien muss der Wasserwechsel daher öfter durchgeführt werden. Setzt du zu viele Aquarienpflanzen ein, kann die Räumlichkeit rasch verloren gehen und das Aquarium wirkt „zu voll“. Um Überbepflanzung zu vermeiden, kannst du dich an folgender Faustregel orientieren:
Länge in cm x Breite in cm geteilt durch 50.
In einem Aquarium mit den Bodenmaßen 30 cm x 20 cm sind dies dann 12 Pflanzen (30 cm x 20 cm : 50 = 12).
Wie oft solltest du deine Aquarium Pflanzen düngen?
Die Düngung deiner Aquarium Pflanzen dient dazu, die Wasserwerte den notwendigen Bedürfnissen deiner Pflanzen anzupassen. Du möchtest ihnen den möglichst besten Nährboden bieten. Die Pflanzen benötigen für ihr Wachstum NPK (Nitrat, Phosphat und Kalium). Im Handel findest du schon fertig kombinierte NPK-Produkte. Diese sind aber nicht unbedingt immer die beste Wahl. Es bietet sich an, diese drei Komponenten einzeln zu düngen. Damit kannst du jeweils den benötigten Dünger zuführen. Messe dazu die Wasserwerte und achte besonders auf die Nitritwerte. Dein Leitungswasser kommt schon mit einem gewissen Nitritwert aus der Wasserleitung. Das schon im Becken vorhandene Wasser hat ebenfalls einen messbaren Nitritwert. Die Summe dieser beiden Komponenten entscheidet darüber, wie viel Dünger du deinen Pflanzen geben musst.
Es gibt verschiedene Methoden, wann und wie oft du deine Pflanzen düngen kannst. Diese stelle ich dir im Folgenden vor.
Nach dem wöchentlichen Wasserwechsel
Die beste Wahl, wenn du wenig Zeit für dein Aquarium hast, ist die wöchentliche Düngung. Wöchentlich wechselst du einen Teil des Wassers aus. Dabei misst du die Wasserwerte und düngst auf bis zum gewünschten Zielwert (z.B. 20 mg/L Nitrat). Diese Methode nennt man Stoßdüngung oder Vorratsdüngung. Die Nährstoffe werden „auf einen Stoß“ hinzugefügt. Neben dem NPK-Dünger wird hierbei auch mit stabilisiertem („chelatiertem“) Eisen und Spurenelementen gedüngt.
Beim Auftreten von Algen
Wenn du trotz korrekter Eisendüngung verschiedene Rotalgen in deinem Aquarium hast, kann es helfen, ein weniger stabilisiertes (weniger chelatiertes) Eisenprodukt zu wählen. Dieses solltest du im Idealfall zeitversetzt zum NPK-Dünger benutzen.
Tägliche Düngung
Die tägliche Düngung funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die Stoßdüngung. Allerdings führst du diese täglich durch. Damit ist diese Art Düngung perfekt für Aquarianer, die sich täglich ausgiebig um ihr Aquarium kümmern können. Hier ermittelst du den Wochenbedarf deines Aquariums und teilst ihn durch sieben. Das ist dann der tägliche Nährstoffbedarf deiner Pflanzen.
Möchtest du erfolgreich ein Pflanzenaquarium anlegen oder bepflanztes Aquascape pflegen, sollten die Werte möglichst immer auf folgendem Niveau gehalten werden.
- Licht: 25-50 Lumen pro Liter
- CO₂: 20-30 mg/Liter
- Nitrat: 15-25 mg/Liter
- Phosphat: je nach Set-up etwa 0 – 1,5 mg/Liter
- Kalium: 5-10 mg/Liter
- Eisen: 0,1-0,5 mg/Liter
Welche Fische können in einem pflanzenlosen Aquarium leben?
Fakt ist, dass viele Aquarien nur mit Pflanzen bestückt werden, weil die meisten Menschen das eben gerne sehen. Fakt ist auch, dass es Fische gibt, die in ihrem natürlichen Habitat fast keine Pflanzen haben. In flachen Gewässern finden sich oft Holz, Wurzeln, Moose und Laub an den Ufern, aber das eigentliche Gewässer ist größtenteils pflanzenlos. Ein weiterer Fakt ist, dass es Menschen gibt, die einfach so gar keinen „grünen Daumen“ haben. Das bezieht sich dann auch auf die Aquariums Pflanzen. Entscheidest du dich aus einem der genannten oder auch nicht genannten Punkte dazu, ein pflanzenloses Aquarium anzulegen, sind die folgenden Vorschläge mögliche Fische für deinen Besatz.
- Betta Albimarginata
- Anentome helena
- Amanogarnelen
- Turmdeckelschnecken
- Hyphessobrycon socolofi
- Corydoras adolpho
- Epiplatys Dageti
- Pelvicachromis taeniatus
- Paracheirodon innesi
u.v.m.
Doch bedenke hierbei, dass die Fische trotzdem gerne Wurzeln oder auch Moose in ihrem Umfeld haben.
Was ist die richtige Aquarium Beleuchtung für Pflanzen?
Die Lichtintensität wird berechnet unter Berücksichtigung von Lux (Beleuchtungsstärke in Bezug auf eine beleuchtete Fläche) und Lumen (Lichtstrom). Ein Licht mit hohem Lumen-Wert scheint uns als besonders grell. Oft werden diese Angaben vom Hersteller aber gar nicht angegeben. Daher kannst du dich an dieser Faustformel der Aquaristik bedienen, die sich bewährt gemacht hat: „Watt pro Liter“. Hier wird die Leistung einer Lampe in Relation zum Volumen eines Aquariums gesetzt, um verschiedene Richtwerte für bestimmte Pflanzentypen zu erhalten.
Schwachlichtbereich / Schattenpflanzen mit geringem Lichtbedarf (z.B. Anubias, Farne, Moose):
0,2 bis 0,3 Watt pro Liter
Moderater Lichtanspruch (z.B. Wasserhaarnixe)
0,5 Watt pro Liter
Starklichtbereich / anspruchsvollere Wasserpflanzen (z.B. rot gefärbte Stängelpflanze):
1 Watt pro Liter
Welche Pflanzen für dein Aquarium?
Wie stark ein Aquarium bepflanzt werden soll, hängt in erster Linie davon ab, welches Biotop du nachgestalten willst. Auch dein persönlicher Geschmack spiegelt sich darin wider. Ebenso sehr hängt die Unterwasser-Flora vom Fischbesatz ab, denn jede Fischart stellt andere Bedingungen. So verwenden einige Fischarten die Pflanzen als Zusatzfutter, andere wiederum laichen an ihnen, einige Labyrinthfische benutzen Pflanzenmaterial zum Bau ihrer Schaumnester. Du musst davon ausgehen, dass deine Pflanzen gut gedeihen und sich teilweise rasant vermehren. Dann müssen sie von dir ausgedünnt und geschnitten werden. Pflanzen sind zur Strukturierung deines Aquariums hilfreich und du kannst mit ihnen eine komplette Unterwasserwelt kreieren. Bei Aquarium Pflanzen wird unterschieden zwischen hochwachsenden Pflanzen für den Hintergrund, mittelgroße für den mittleren Bereich und niedrig wachsende Pflanzen und Moose für den Vordergrund.
Vorschläge für hochwachsende Pflanzen (Hintergrund)
Hintergrundpflanzen sind hauptsächlich lang wachsende Stängel-, Rosetten- und Knollenpflanzen, die über die Wasserpflanzen im Mittelgrund und Vordergrund herausragen. Hier einige Beispiele:
- Ludwigien
- Rotalas
- Farne
- Cryptocorynen
- Vallisneria
- Aponogeton
Vorschläge für mittel wachsende Pflanzen
Die größte Vielfalt bei der Gestaltung eines Aquascapes oder eines Pflanzenaquariums bieten Mittelgrund Pflanzen. Auch höher wachsende Pflanzen können im Mittelgrund eingesetzt werden, wenn du diese regelmäßig herunterschneidest. Eine geschickte Auswahl aus verschiedenen Texturen oder verschiedenen Blattgrößen erlaubt es dir, kreativ zu werden. Diese Pflanzen können fast wie viele normale Büsche gestutzt und geformt werden.
Hier einige Beispiele:
- Rotalas
- Ludwigien
- Alternantheras
- Eriocaulons
- Lindernia
Vorschläge für niedrig wachsende Pflanzen für den Vordergrund
Den Vordergrund in deinem Aquarium bilden niedrig wachsende Pflanzen. Dazu eignen sich u.a. Bodendecker. In Kombination mit den Mittelgrund Pflanzen und deiner Kreativität kannst du eine einzigartige Tiefen-Optik gestalten. Mit verschiedenen Farben von leuchtend grün bis tiefrot kannst du viele Blickfänge kreieren.
Hier einige Beispiele:
- Staurogyne repens
- Pogostemon helferi
- Litorella uniflora
- Hydrocotyle-Arten
- Jede Art von Bodendeckern
- Moose
Diese Pflanzen für das Aquarium haben wir verglichen
Noch mehr Tipps und Infos rund um die Aquaristik findest du hier:
Oft gestellte Fragen zu Aquarium Pflanzen
Welche Wasserpflanzen sind gut für Aquarium?
Zu den beliebtesten Aufsitzerpflanzen im Aquarium gehören unter anderen Anubias, Javafarn, Kongofarn und Bucephalandra. Als Bodengrund eignen sich zum Beispiel Pogostemon helferi (Wasserstern) oder Eleocharis pusilla (Zwergnadelsimse).
Wie viele Pflanzen sollte ich in ein Aquarium einsetzen?
Für ein Aquarium mit den Bodenmaßen 30 x 20 cm können maximal 12 Pflanzen als Anhaltspunkt gelten.
Ist Moos im Aquarium gut oder schlecht?
Gut! Im Moos siedeln sich nützliche Mikroorganismen an, sodass es ein optimaler Futterplatz für Garnelen und viele Fische ist. Zudem ist Moos eine gute Versteckmöglichkeit für Jungtiere. Außerdem nutzen viele Fische Moospolster zur Ablagerung des Laichs.
Welche Pflanzen hast du in deinem Aquarium eingesetzt?
Hast du Tipps für besonders pflegeleichte Aquarium Pflanzen?
Wir freuen uns auf deine Tipps und Anregungen!
Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API