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Ein gut sitzendes Hundegeschirr gehört zur wichtigsten Ausstattung für deinen Hund. Hier kannst du nachlesen, welche Brustgeschirre für Hunde unsere Favoriten sind und worauf wir und damit auch du beim Kauf achten solltest.
Das Wichtigste vorab
- Ein gut sitzendes Geschirr gehört zur Grundausstattung eines jeden Hundes.
- Dein Hund sollte dann ein Geschirr tragen, wenn er noch nicht so gut an der Leine laufen kann oder häufiger in die Leine springt.
- Ein gutes Geschirr sollte mehrere Kriterien erfüllen: Es sollte aus hochwertigen, reißfesten Materialien bestehen und größenverstellbar sein. Auch eine weiche Polsterung und eine gute Verarbeitung sind wichtig.
- Alle Hundegeschirre im Vergleich gibt’s hier.
Keine Zeit zu scrollen? Das sind die besten Hundegeschirre:
Unser persönlicher Testsieger
Die Hundegeschirre von anny-x überzeugen durch ihren guten Sitz und eine weiche Polsterung. Du kannst sie für einen perfekten Sitz sowohl an den Bauchgurten als auch im Halsbereich einstellen. Die Brustgeschirre von anny-x gibt es in vielen verschiedenen Farben und Größen und wir haben eins seit mehr als drei Jahren im Dauertest und sind super zufrieden. Brustgeschirr „Fun & Protect“ von AnnyX im Test
- Halsumfang: von 38-58 / Brustumfang: von 70-86 / Bruststeglänge: 35 / Gewicht: 26-38 kg
- vollunterlegte Polsterung, Hals- und Brustbereich individuell einstellbar
HUNTER hat viele verschiedene Hundegeschirre in seinem Sortiment für die verschiedensten Zwecke. Ein sehr empfehlenswertes Allzweck-Geschirr ist dieses. Es hat zwei Befestigungsmöglichkeiten für die Leine und fünf Verstellmöglichkeiten: die üblichen links und rechts am Bauchgurt, ebenso links und rechts an den Brustgurten und auch der Bauchsteg ist einstellbar. Damit kannst du dieses Hundegeschirr perfekt an deinen Hund anpassen und es kann auch ein wenig mitwachsen.
- Hundegeschirr aus Nylon, mit komfortabler Polsterung aus weichem, atmungsaktivem Mesh-Material und Neopren, perfekt auch für sportliche Aktivitäten mit dem Hund
- Besticht durch ergonomische Passform, dank 5-facher stufenloser Verstellbarkeit, hohen Tragekomfort, modischen Farbkombinationen und einfacher Handhabung
Welche Arten von Hundegeschirren gibt es?
Das Angebot an verschiedenen Geschirren für Hunde wird immer größer und macht die Entscheidung für das richtige nicht gerade einfacher. Hier findest du deshalb einen kurzen Überblick über die verschiedenen Geschirrarten und ihre Vor- und Nachteile.
Brustgeschirre
Brustgeschirre bzw. Führgeschirre sind ideale Alltagsgeschirre. Wenn sie gut passen, behindern sie den Hund nicht in seiner Bewegung und ermöglichen maximale Bewegungsfreiheit.
Es handelt sich dabei um Brustgeschirre in H-Form, in Y-Form und in X-Form, wie z. B. von Annyx, Ruffwear oder Hunter. Wir nutzen für unsere Redaktionshunde nahezu alle eine dieser Varianten eines Hundegeschirres.

Der größte Vorteil von Brustgeschirren ist, dass sie deinen Hund nicht einschränken, meist sehr gut sitzen, in der Größe verstellbar sind und sich daher gut an den Hundekörper anpassen lassen. Sie können deshalb auch etwas „mitwachsen“ und sind somit auch für Welpen geeignet. Nachteilig kann sein, dass du bei der Einstellung der passenden Größe Fehler machen kannst.
Norwegergeschirre & Sattelgeschirre
Norwegergeschirre und Sattelgeschirre haben einen Bauchgurt und einen Gurt quer über die Brust. Der größte Vorteil ist, dass sie sich schnell und einfach an- und ausziehen lassen. Außerdem können an ihnen manchmal witzige Klett-Sticker angebracht werden.
Sie sind deshalb leider sehr beliebt unter Hundehaltern. Dabei haben sie große Nachteile: Diese Geschirre lassen sich kaum anpassen. Der Rumpfgurt kann zwar in der Regel etwas verstellt werden, der Brustgurt lässt sich dagegen überhaupt nicht verstellen.
Hunde können sich zudem sehr schnell aus diesen Geschirren befreien. Es ist daher NICHT für ängstliche Hunde und Hunde mit starkem Jagdtrieb oder junge ungestüme Hunde geeignet.
Zudem schränken diese Art von Geschirr Hunde extrem in ihrer Bewegung ein und können schlimme orthopädische Folgen haben. Mehr dazu kannst du hier nachlesen: Betrachtungen zum Norwegergeschirr
Step-in-Geschirre
Step-in-Geschirre sind besonders leicht anzuziehen. Wie der Name schon sagt, kann dein Hund einfach „hineinsteigen“. Es ist daher toll für Hunde, die sich ungern etwas über den Kopf ziehen lassen. Oder auch für solche, die aus gesundheitlichen Gründen (Verletzung, Lipom o. Ä.) keinen Gurt zwischen ihren Vorderbeinen haben können.
Für größere Hunde und Hunde mit einem tiefen Brustkorb ist das Geschirr eher weniger geeignet, da es bei diesen Hunden nicht ausbruchsicher ist. Das hat uns unser Chief mit seinem Step-in-Geschirr mehr als einmal bewiesen. Solange er nach vorn zieht, sitzt das Geschirr. Aber wenn er einmal nach hinten zieht und den Kopf senkt, rutscht es einfach über den Kopf und er ist frei.

Außerdem schränkt ein Step-in-Geschirr auch bei gutem Sitz schnell die Bewegungsfreiheit ein, da die Gurte hinter den Schultern an der empfindlichen Achselregionen entlangführen!
Hundegeschirre im Test
Hundegeschirre im Test
Du benötigst noch mehr Informationen? Wir haben mit unseren Hunden bereits verschiedene Hundegeschirre ausführlich im Alltag getestet. Schau dir gerne unsere Produkttests rund um Hundegeschirre an:
Das solltest du beim Kauf eines Hundegeschirrs beachten
Die Auswahl an Geschirren für Hunde ist riesig. Damit du trotzdem das passende Geschirr findest, solltest du auf folgende Eigenschaften besonders achten:
- Material und Belastbarkeit
- Polsterung
- Verschlüsse
- Reflektoren
- Größenverstellbar
Material/Belastbarkeit
Ein Hundegeschirr sollte es sehr gut verarbeitet sein, um Belastungen im Alltag standzuhalten. Achte deshalb darauf, dass es aus einem sehr flexiblen und robusten Material, wie z.B. Nylon oder Neopren, besteht und reißfest ist. Auch alle Nähte sollten stabil und am besten mehrfach vernäht sein.

Polsterung
Viele Hundegeschirre sind ungepolstert. Viele Hunde kommen damit prima klar. Wenn du aber einen Hund hast, der an der Leine zieht oder mal in die Leine springt, ist eine gute Polsterung sinnvoll. Obendrein schonen gepolsterte Gurte das Fell und auch Rippen, Knochen und Haut des Hundes.
Verschlüsse
Die Verschlüsse, Haken und Karabiner sollten einen robusten Eindruck machen und auch unter Zug nicht aufgehen.

Reflektoren
Wenn du gerne frühmorgens, abends oder auch im Winter unterwegs bist, ist es praktisch, wenn das Hundegeschirr mit Reflektoren ausgestattet ist oder reflektierende Nähte hat.
Größenverstellbar
Hundegeschirre sollten passgenau am Hundekörper anliegen, um bequem zu sitzen. Daher ist es sinnvoll, dass das Geschirr verstellbar ist, damit du es optimal an deinen Hund anpassen kannst.

Die besten Hundegeschirre: Verschiedene Modelle im Vergleich
Welches Geschirr, wenn der Hund an der Leine zieht?
Wenn dein Hund sehr stark an der Leine zieht, kannst du ein Anti-Zieh-Geschirr nutzen. Dieses hat vorn einen speziellen Brustring, an dem die Leine befestigt werden kann.

Achtung: Ein gutes Anti-Zug-Geschirr sitzt wie ein normales Führgeschirr. Es gibt leider auch fiese Varianten dieser Geschirre, die so geschnitten sind, dass sie bei Zug in die Haut einschneiden und den Hund durch Schmerzen davon abbringen, zu ziehen. Achte daher unbedingt darauf, dass das Geschirr wie ein normales Führgeschirr mit zusätzlichem Brustring aussieht, gut sitzt und nirgends einschneidet!
Mehr zu Anti-Zieh-Geschirren für Hunde kannst du hier nachlesen: Die besten Anti-Zieh-Geschirre für ziehende Hunde
Welches Geschirr am Fahrrad, im Auto und zum Joggen?
Möchtest du deinem Hund im Auto sichern, bieten sich spezielle Autogeschirre an. Für gemeinsamen Sport mit dem Hund, wie Joggen oder Fahrrad fahren, solltest du spezielle Zuggeschirre nutzen. Für ängstliche und unsichere Hunde gibt es außerdem ausbruchsichere Sicherheitsgeschirre.
Welche Größe für das Hundegeschirr?
Die passende Geschirrgröße ist ein wichtiges Kriterium für den optimalen Sitz des Geschirrs. Ist es zu klein, ist das unbequem für deinen Hund und kann zu Quetschungen oder anderen gesundheitlichen Folgeschäden führen. Zu große Geschirre hingegen können verrutschen und den Hund so in der Bewegung stören.
Um die passende Größe zu finden, solltest du mindestens den Hals- und Brustumfang deines Hundes messen.
So misst du deinen Hund aus

- Halsumfang: Dort, wo das Halsband locker sitzt, legst du das Maßband um den Hals und lässt hierbei noch genug Platz, um einen Finger zwischen Hals und Maßband schieben zu können.
- Brustumfang: Leg deinem Hund die flache Hand hinter seine Vorderbeine und messe dann dort einmal um den Brustkorb deines Hundes herum wie bei dem Halsumfang aus Schritt 1. Tipp: Achte darauf hinter den Schulterblättern zu messen und nicht zu nah an den Vorderbeinen. Oft ist dies die Stelle, an der der Brustkorb deines Hundes am breitesten ist.
- Bauchumfang/“Taille“: Für den 2. Bauchgurt bei einem Sicherheitsgeschirr misst du die schmalste Stelle des Brustkorbs deines Hundes an der Stelle, wo die Rippen aufhören.
- und 5. Rückensteg / Bruststeg: Gerade bei Maßanfertigungen kann es hilfreich sein, die Länge von Brust- oder Rückensteg zu messen. Dies sind die Maße jeweils zwischen Halsumfang und Brustumfang.
Um das Geschirr optimal an den Körper deines Hundes anpassen zu können, sollte dieses größenverstellbar sein.
Die Passform
Achte darauf, dass der Rückensteg fest vernäht ist, da er sonst beim Laufen leicht verrutscht. Die Gurte des Geschirrs dürfen nirgends einschneiden oder scheuern. Du solltest überall noch bequem einen Finger darunter schieben können. Der Hund sollte sich frei und natürlich bewegen können und jederzeit frei atmen können.
Die Gurte des Geschirrs sollten nicht direkt in den Achseln des Hundes sitzen und nirgends drücken. Beobachte deinen Hund zu Beginn gut beim Tragen des neuen Geschirrs. So kannst du herausfinden, ob ihm das Anlegen oder Tragen unangenehm ist.
Weiterführende Lesetipps rund um Hundegeschirre
Möchtest Du mehr Informationen zu den verschiedenen Hundegeschirr-Varianten lesen? Dann schau in diese Kaufratgeber:
Oft gestellte Fragen
Was ist besser, Hundegeschirr oder Halsband?
Eine pauschal richtige Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Es kommt ganz auf deinen Hund an. Ein Halsband kannst du nutzen, wenn dein Hund schon gut an der Leine läuft. Es bietet deinem Hund maximale Bewegungsfreiheit.
Wenn dein Hund noch nicht gut an der Leine laufen kann, ist ein Geschirr die bessere Wahl. Denn es verteilt Druck und Belastung besser auf den Körper. Auch wenn dein Hund dazu neigt, plötzlich in die Leine zu springen, ist ein Brustgeschirr sinnvoll, um Verletzungen von Hals und Kehlkopf zu vermeiden.
Hundegeschirr für Welpen: Welche Größe?
Bei einem Welpengeschirr gelten die gleichen Regeln wie bei einem Hundegeschirr für erwachsene Hunde: Du musst deinen Welpen gut ausmessen und das Geschirr sollte nirgends drücken. Mehr dazu kannst du hier nachlesen: Kaufratgeber: Das passende Geschirr für deinen Welpen – so ist dein Hundekind gut ausgestattet
Welche Hundegeschirre sind die besten?
Ideal ist ein weich gepolstertes und durch viele Einstellungsmöglichkeiten gut sitzendes Brustgeschirr, wie dieses: HUNTER MALDON Hundegeschirr*
Warum kein Hundegeschirr?
Viele Hundegeschirre, wie Norweger- oder Sattelgeschirre schränken die Bewegungsfreiheit deines Hundes extrem ein. Daher solltest du so ein Geschirr nicht wählen, sondern stattdessen auf ein gut sitzendes Brustgeschirr setzen. Generell sollten Hunde mit Rückenproblemen auf ein Geschirr verzichten.
Welches Hundegeschirr, wenn der Hund zieht?
Wenn dein Hund sehr stark an der Leine zieht, kannst du ein Anti-Zieh-Geschirr nutzen. Dieses hat vorne einen speziellen Brustring, an dem die Leine befestigt wird. Mehr zu Anti-Zieh-Geschirren für Hunde kannst du hier nachlesen: Die besten Anti-Zieh-Geschirre für ziehende Hunde
Nutzt du ein Hundegeschirr?
Falls ja, welches Modell magst du besonders gerne?
Wir freuen uns über Erfahrungsberichte oder Anmerkungen und über jeden Kommentar.
Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API