Warnung: Bevor du einen Mops kaufst – lies das hier unbedingt!

Kaum eine andere Rasse ist so derzeit beliebt wie Möpse und Bulldoggen mit ihren großen Augen. Du solltest dir dennoch auf keinen Fall einen Mops kaufen.

Achtung, Qualzucht!

Lustige Glubschaugen und ein hübscher, runder Kopf – Möpse sind süße Hunde. Leider wissen viele Menschen aber nicht, dass dieses Aussehen mit viel Leid verbunden ist.

Denn bei Möpsen handelt es sich um eine sogenannte Qualzuchtrasse. Das bedeutet, dass diese Hunde sehr krank sind und oft ein Leben lang leiden.

Die Liste der Erkrankungen beim Mops ist lang:

Atemnot: Möpse sind eine sogenannte brachyzephale Rasse. Das heißt, dass sie eine stark gekürzte oder kaum noch vorhandene Nase haben. Anstatt geweiteter Nasenlöcher haben sie meist nur sehr schmalen Nasenschlitze, durch die kaum noch Luft strömen kann. Möpse bekommen daher ihr Leben lange nicht richtig Luft und leiden unter Erstickungsanfällen. Das Röcheln und Grunzen der Tiere ist also nicht süß, sondern weist klar auf ein großes gesundheitliches Problem hin.

Hitzschlag: Durch das verkürzte Gaumensegel können Möpse nicht richtig hecheln und deshalb ihre Körpertemperatur nicht regulieren. Daher besteht bei Anstrengung, Stress und hohen Temperaturen das Risiko eines Hitzeschlags.

Hirnhautentzündung: Die Pug-Dog-Enzephalitis (PDE) ist eine Hirnentzündung mit einhergehender Entzündung der Hirnhaut. Sie kann im Alter von sechs Monaten bis zu sechs Jahren auftreten und endet immer tödlich.

Hornhautentzündungen und herausfallende Augen: Aufgrund der hervorquellenden Augen neigen Möpse zu Hornhautentzündungen und es kann sogar passieren, dass ein Auge (beispielsweise beim Spielen) herausfällt.

– Möpse leiden außerdem oft unter Bluthochdruck, Zahn- und Herzprobleme und Hautfalten-Dermatitis.

Daran erkennst du, dass ein Mops krank ist

Es gibt ganz klare Anzeichen, an denen du erkennen kannst, dass ein Mops krank ist:

Geräusche beim Atmen: Der Mops gibt Röchel-, Grunz- oder Schnarchlaute von sich

– Starkes Hecheln bei kleinster Belastung

– Hervorquellende Augäpfel

Eingerollte Augenlider und zu weite Lidspalten oder schielende Augen

– Fehlbildungen des Gebisses

Lass dich nicht täuschen!

Da der Mops nach wie vor sehr beliebt ist, wollen viele Halter die Probleme ihrer Hunde nicht wahrhaben und sich nicht eingestehen, wie krank ihr Tier tatsächlich ist. Auch viele Züchter neigen dazu, die Probleme kleinzureden und ihre Welpen als ‚absolut gesund‘ anzupreisen.

Aber lass dich nicht täuschen, kein einziger Mops kann gesund sein!

Auch der Trend zum sogenannten Retromops kann das Problem der Rasse nicht lösen. Diese Möpse haben zwar eine etwas längere Schnauze, sind aber dennoch weit entfernt von einem gesunden Hund.

Aber Möpse sind doch so süß

Das stimmt. Möpse sind sogar sehr süß und auch sehr freundliche und tolle Hunde. Dennoch solltest du dir keinen Mops zulegen, um das Geschäft mit dem Tierleid nicht weiter zu unterstützen. Wenn du auf der Suche nach einer familienfreundlichen und eher kleinen Rasse bist, dann schau dir doch mal den Malteser oder den Bolonka an. Auch kleine Pudel sind tolle Familienhunde.

Diese Hunderassen sind alle ebenfalls sehr offen und freundlich, aber nicht krank.

Bild:

© gsdonlin / depositphotos.com
Hat der Artikel dir geholfen? Bewerte ihn bitte.

Leave a Comment