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Das Wasser im Napf deiner Katze bleibt oft tagelang unberührt, aber sie kommt angelaufen, sobald irgendwo ein Wasserhahn tropft? Oder deine Mieze trinkt lieber abgestandenes Wasser aus der Gießkanne oder aus dem Gartenteich? Dann könnte es sein, dass du noch nicht den richtigen Wassernapf für deinen Liebling gefunden hast. Denn Napf ist nicht gleich Napf.
Wir haben deshalb in unserem Vergleich verschiedene Katzennäpfe miteinander verglichen. Hier kannst du nachlesen, wie du den passenden Trinknapf für deine Mieze findest, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du deine Katze zum Trinken animieren kannst.
Das Wichtigste vorab
- Katzen trinken zwar recht wenig, sind aber trotzdem auf eine gewissen Menge Flüssigkeit angewiesen. Denn ein Flüssigkeitsmangel kann gravierende gesundheitliche Folgen haben.
- Es gibt verschiedenen Trinknäpfe für Katzen aus verschiedenen Materialien, z.B. aus Keramik, Edelstah oder Kunststoff. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien kannst du hier nachlesen.
- Neben dem passenden Material ist vor allem die Form des Wassernapfes besonders wichtig! Der Napf sollte breit und flach sein und die Form einer ovalen Schale haben.
- Auch der Standort des Napfes ist wichtig. Der Trinknapf sollte z.B. nicht direkt neben dem Futternapf stehen.
- Wenn deine Katze nicht genug trink, gibt es einige Tricks, die du ausprobieren kannst, um sie zum Trinken zu animieren.
Diese Näpfe habe ich verglichen
Letzte Aktualisierung am 1.04.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Der Flüssigkeitsbedarf: Wie viel sollte eine Katze überhaupt trinken?
Wenn deine Katze nicht besonders viel trinkt, ist das erst mal kein Grund zur Sorge. Als ursprüngliche Wüstenbewohner sind die Samtpfoten einfach nicht darauf eingestellt, viel zu trinken. Aber ganz ohne Wasser kann auch eine Katze nicht lange überleben. Wie andere Lebewesen auch, benötigt ihr Körper die lebenswichtige Flüssigkeit als Bestandteil der Zellen, zur Wärmeregulierung und Bildung der Körperflüssigkeiten wie Blut.
Zum Flüssigkeitsbedarf einer ausgewachsenen Katze gibt es folgende Faustregel: Pro Kilogramm Körpergewicht sollte deine Mieze circa 45 – 50ml Flüssigkeit zu sich nehmen. Eine acht Kilogramm schwere Katze kommt so auf einen Flüssigkeitsbedarf von 400 ml, also fast einem halben Liter Wasser. Das klingt erst mal viel, aber die gute Nachricht ist: Den Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs deckt eine Katze bereits über ihre Nahrung.
Flüssigkeitsaufnahme durch Futter
Wenn du Nassfutter fütterst, kann der Wasser- oder Brühe-Anteil im Katzenfutter in die Deckung des Flüssigkeitsbedarfs mit eingerechnet werden. Deine Mieze muss dann nicht mehr so viel trinken.
Fütterst du deine Katze allerdings nur mit Trockenfutter, dann muss sie deutlich mehr Wasser durch Trinken aufnehmen. Doch gerade Katzen, die mit Trockenfutter gefüttert werden, neigen oft dazu, auf Dauer zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Du solltest das Trinkverhalten Mieze daher besonders im Auge behalten. Am besten für deinen Liebling wäre es jedoch, wenn du das Futter von Trocken- auf Nassfutter umstellen könntest oder beides im Wechsel fütterst.
Die Folgen von Flüssigkeitsmangel
Wenn deine Katze zu wenig trinkt, kann das weitreichende Folgen haben. Ist der Flüssigkeitsbedarf dauerhaft nicht gedeckt, wird die Funktionsfähigkeit der Organe eingeschränkt. Das kann insbesondere zu Harnwegs- und Nierenerkrankungen und im schlimmsten Fall zu einem qualvollen Tod führen.
Daher solltest du die Symptome einer ausgeprägten Dehydrierung kennen. Hierzu zählen Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, schwere Atmung, eingesunkene Augen und trockenes, klebriges Zahnfleisch.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Katze genug trinkt, kann dir ein einfacher Test weiterhelfen: Greife dazu die Haut im Schulterbereich deiner Katze zwischen zwei Fingern und ziehe vorsichtig daran. Bei einer ausreichend mit Flüssigkeit versorgten Katze sollte sich die Haut nach dem Loslassen sofort wieder absenken. Bei einer dehydrierten Katze senkt sich die Haut langsamer. Bleibt die Haut sogar zeltähnlich aufgespannt, hat deine Katze viel zu wenig getrunken und sollte schnell von einem Tierarzt behandelt werden.
Welcher Wassernapf ist der richtige?
Für Katzen und Hunde gibt es eine Vielzahl an Näpfen und Trinkschalen, in vielen verschiedenen Formen und aus verschiedenen Materialien. Neben dem Material ist vor allem die Form besonders wichtig.
Die richtige Form für den Katzenwassernapf
Wenn deine Katze partout nicht aus ihrem Napf trinken will, kann das daran liegen, dass der Wassernapf die falsche Form hat. Er ist dann entweder zu tief oder zu eng, sodass die Tasthaare deiner Katze an den Rand des Napfes stoßen. Da diese Schnurrhaare sehr sensibel sind, kann es für deine Mieze sehr schmerzhaft sein, wenn sie irgendwo anstoßen.
Tipp: Ob schmerzende Schnurrhaare der Grund für das Verhalten deiner Mieze sind, kannst du ganz einfach testen: Gib Wasser oder Katzenmilch auf einen flachen Teller, z.B. einem Unterteller. Wenn deine Katze von diesem Teller ganz normal trinkt, kannst du dir sicher sein, dass du einen falschen Napf für deine Mieze hast.
Du solltest deshalb immer ein flaches Trinkgefäß, also einen breiten und flachen Trinknapf in ovaler Form wählen, der genügend Platz für die empfindlichen Schnurrhaare lässt. Ideal ist eine flache Trinkschale.
Letzte Aktualisierung am 30.03.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Die Materialauswahl
Das Material des Napfes hat einen großen Einfluss darauf, ob deine Mieze den Trinknapf akzeptiert und genügend daraus trinkt. Es ist daher sinnvoll, wenn du die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien kennst:
- Keramik/Porzellan: Keramiknäpfe lassen sich gut reinigen und sind sehr robust. Außerdem geben sie keine gesundheitsschädigenden Stoffe ab und verfälschen auch nicht den Geschmack des Futters. Beim Kauf solltest du auf eine lebensmittelechte Glasur achten und keinen preiswerten Ersatz wie Blumenuntersetzer oder ähnliches kaufen. Ein Glasnapf ist eine gute Alternative zu einem Keramiknapf.
- Edelstahl: Edelstahlnäpfe sind hygienisch und leicht zu reinigen. Achte darauf, dass der Napf rostfrei und lebensmittelecht ist und aus hochwertigem Edelstahl hergestellt wurde. Legierungen wie Nickel, Chrom oder Niob sollten auf keinen Fall enthalten sein, denn sie können Allergien bzw. Hautirritationen bei deiner Mieze auslösen.
- Kunststoff/Silikon: Näpfe aus Kunststoff sind günstig. Sie sind jedoch auch die unhygienischste Variante, da sie nicht kratzfest sind. In den Kratzer können sich Futterreste, Reinigungsmittelrückstände und sogar Bakterien ablagern, die Kinnakne auslösen können. Die Näpfe enthalten außerdem häufig gesundheitsschädliche Weichmacher, die ins Futter übergehen können. Hinzu kommt ein starker Eigengeruch und eine schnelle Aufnahme von Gerüchen.
Auf Schadstofffreiheit achten
Wenn du unbedingt einen Plastiknapf nutzen möchtest, solltest du unbedingt darauf achten, dass er keine Weichmacher enthält und BPA-frei ist.
Der passende Standort für den Trinknapf
Der Standort der Trinkschale spielt eine wichtige Rolle für deine Samtpfote: In der freien Natur trinken viele Katzen instinktiv nicht da, wo sie fressen. Denn das Wasser könnte durch Beuteteile oder Blut verunreinigt sein. Wasser- und Futternapf sollten deshalb getrennt voneinander aufgestellt werden – am besten in unterschiedlichen Räumen. Die Wasserstelle sollte ruhig und gut zugängliche sein und kann gerne auch erhöht liegen. Der Wassernapf sollte nicht an einem unruhigen Platz, wie neben der Waschmaschine, dem Fernseher oder einer Tür stehen. Außerdem sollte er auf keinen Fall in der Nähe der Katzentoilette platziert werden!
Tipps & Tricks: So animierst du deine Katze zum Trinken
Deine Katze trinkt trotz passendem Trinknapf zu wenig? Dann können dir vielleicht folgende Tipps weiter helfen:
- Wechsle öfter das Wasser. Katzen bevorzugen in der Regel frisches Wasser. Befüllen den Wassernapf daher mindestens einmal täglich frisch. Manche Feinschmeckerkatzen stört sich auch am Eigengeschmack des Leitungswassers. In diesem Fall kannst du einen Wasserfilter nutzen oder deiner Mieze stilles Mineralwasser anbieten.
- Stelle mehrere Trinknäpfe auf. Vielleicht gefällt deiner Katze der eine Trinkplatz einfach nicht. Dann kannst du probieren, in der Wohnung zwei oder mehr Trinkschalen aufzustellen – am besten in verschiedenen Räumen und auf verschiedenen Ebenen. Wenn du einen Balkon, eine Terrasse oder Garten hast, kannst du deiner Samtpfote auch hier einen Trinkplatz einrichten.
- Vermeide spiegelnde Materialien und direkte Sonneneinstrahlung. Entstehen Licht-Reflexe im Wasser, können diese deine Katze irritieren oder beunruhigen. Der Napf sollte daher nicht direkt in der Sonne stehen.
- Nutze den Spieltrieb deiner Mieze. Die meisten Katzen spielen sehr gerne. Das kannst du dir zunutze machen: Lege ein paar saubere Naturkieselsteine oder ungiftige Pflanzen in die Trinkschale. Du könnest auch einen kleinen Tennisball in der Wasserschale platzieren. Viele Miezen fischen dann spielerisch mit der Pfote nach den Gegenständen im Wasser und werden so eher zum Trinken animiert.
- Sorge für einen guten Geschmack. Vielleicht findet deine Katze pures Wasser einfach zu langweilig und würde lieber Wurstwasser trinken? Dann hilft es, das Wasser geschmacklich interessanter zu machen. Hierzu kannst du etwas gut riechende und gut schmeckende Flüssigkeit ins Wasser geben. Egal, ob Hühnerbrühe, Thunfisch- oder Wurstwasser: Alles, was deiner Katze schmeckt und gesundheitlich unbedenklich ist, ist erlaubt.
- Biete Alternative an. Wenn deine Mieze trotz aller Tipps nicht trinken will, dann mag sie vielleicht einfach kein stehendes Wasser. In diesem Fall solltest du ihr Alternativen wie einen Trinkbrunnen anbieten, damit sie dauerhaft frisches sprudelndes Wasser zur Verfügung hat.
Oft gestellte Fragen
Der Trinknapf sollte nicht direkt neben dem Futternapf stehen. Denn in der freien Natur trinken viele Katzen instinktiv nicht da, wo sie fressen. Am besten stellst du die Näpfe in unterschiedliche Räumen. Die Wasserstelle sollte ruhig und gut zugängliche sein und kann gerne auch erhöht liegen. Auf keinen Fall sollte der Wassernapf an einem unruhigen Platz, wie neben der Waschmaschine, dem Fernseher oder einer Tür stehen. Auch in der Nähe der Katzentoilette ist tabu!
Warum kippt meine Katze den Wassernapf um oder spielt mit dem Wassernapf?
Katzen kippen den Wassernapf oft wegen ihres Urinstinkts aus. Dieser sagt: Stehendes Gewässer ist schlecht, nur fließendes Gewässer ist gut. Die Katze kippt den Wassernapf also aus einem Schutzmechanismus heraus um, da stehendes Wasser Krankheitserreger oder Bakterien enthalten kann. Du solltest daher das Wasser im Napf sehr oft wechseln.
Wenn deine Katze mit dem Trinknapf spielt und oft ihre Pfote hineintunkt und abschleckt, geschieht das ebenfalls oft instinktiv. So kann deine Mieze mit der Pfote prüfen, ob das Wasser genießbar oder verunreinigt ist.
Warum trinkt meine Katze nicht aus dem Wassernapf?
Das kann mehrere Gründe haben. Entweder hat der Napf die falsche Form und deine Katze hat deshalb Schmerzen beim Trinken. Mehr zur richtigen Form kannst du hier lesen: Die richtige Form für den Katzenwassernapf.
Oder deine Katze muss durch ein paar Tricks zum Trinken animiert werden. Wie das geht, liest du hier: So animierst du deine Katze zum Trinken
Wie viel trinkt deine Mieze?
Hast du vielleicht auch schon ein paar Tricks ausprobiert, damit sie mehr trinkt?
Wir freuen uns immer über Erfahrungsberichte oder Tipps und über jeden Kommentar.