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Denkst du darüber nach, eine Rollleine (oder Flexileine, wie sie umgangssprachlich oft genannt wird) zu kaufen? Diese kann sowohl als Fluch als auch Segen sein. Lies hier, welche Vor- und Nachteile diese Leinen haben, welche unsere Favoriten sind und worauf du beim Kauf achten solltest.
Das Wichtigste vorab
- Rolleinen sind ein viel diskutiertes Thema.
- Sie geben deinem Hund mehr Freiraum, sodass er die Umgebung erkunden kann und dennoch gesichert ist.
- Allerdings verlernt dein Hund damit die Leinenführigkeit. Außerdem besteht bei Rollleinen eine hohe Verletzungsgefahr.
- Die passende Leine und der richtige Umgang sind daher sehr wichtig.
- Alle Rollleinen im Vergleich gibt’s hier.
Du hast keine Zeit zu scrollen? Das sind die besten Rollleinen für Hunde
Für dich getestet und absolut empfehlenswert
Die Rollleine von flexi hat ein gut sichtbares, reflektierendes und schön breites neongelbes Gurtband. Das Gehäuse ist zwar schwer, punktet aber mit rutschfestem Griff. Gehäuse und Gurtband sind strapazierfähig und robust, was unser Dauertest einwandfrei beweist. Die Leine ist für große Hunde bis 50 Kilo geeignet, 10 Meter lang und absolut ihr Geld wert.
Letzte Aktualisierung am 1.06.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Für kleinere Hunde und Geldbeutel
Die Taglory Rollleine eignet sich für kleine und mittelgroße Hunde bis 20 Kilo. Sie überzeugt durch ein strapazierfähiges Gurtband in Neon-Farben und einen rutschfesten und ergonomischen Griff. Dazu ermöglicht sie eine komfortable Einhand-Bedienung.
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Wie funktioniert eine Rollleine?
Eine Rollleine gehört zu den gängigen Leinen-Varianten und somit für viele Hundehalter zum Standard-Hundezubehör. Umgang sprachlich wird sie auch oft Flexileine genannt. Es handelt sich dabei um Hundeleinen zum Ausziehen mit festem Griff aus Kunststoff.
Im Inneren des Kunststoffgehäuses befindet sich eine Spule, die zusammen mit einer Feder bewirkt, dass sich die Leine automatisch abrollt, wenn der Hund nach vorn zieht. Bleibt dein Hund stehen, näherst du dich dem Hund oder kommt der Hund zu dir, wird die Leine automatisch wieder eingerollt.
Am Gehäuse befindet sich außerdem ein Stopp-Knopf. Damit kannst du das Ausziehen der Leine stoppen und durch Verriegeln dieses Knopfes die Leine auf einer gewissen Länge fest einstellen. Von der Rollleine gibt es auch „Luxusversionen“, mit Haken für Kotbeutelhalter und kleinen Taschenlampen.
Mehr Freiheit für Hund und Halter?
Die Rollleine soll deinem Hund mehr Freiraum geben, damit dieser seinem natürlichen Bewegungs- und Erkundungsdrang nachgehen kann und trotzdem durch die Leine gesichert ist. Sie verspricht für den Halter eine komfortable Handhabung mit integriertem Stopp-Knopf und wird von vielen Hundehaltern gerne als Ersatz für eine Schleppleine genutzt. Ist sie also ein tolles Hilfsmittel für dich und deinen Hund, wenn ein Freilauf (noch) nicht möglich ist? Diese Frage musst du dir letztlich selbst beantworten. Es gibt viele Vorteile, die für und einige Nachteile, die gegen die Nutzung einer Rollleine sprechen.
Training für die Leinenführigkeit
Du hättest gerne, dass dein Hund gut und entspannt an lockerer Leine läuft? Hier findest du tolle Onlinekurse und Videos rund um das Thema ‚Leinenführigkeit‘:
Die Vorteile
- Sie ermöglicht deinem Hund mehr Freiraum als eine gewöhnliche Führleine. Er kann nach vorn und hinten pendeln und in Ruhe schnüffeln.
- Die Leine und deine Hände werden auch bei schlechtem Wetter nicht dreckig.
- Durch den festen Griff verletzt du dich nicht an den Händen, wenn den Hund mal plötzlich losrennt und starker Zug auf der Leine ist.
- Eine Rollleine ist bequem in der Handhabung. Du musst keine Leine auf- oder abwickeln oder darauf achten, dass dein Hund die richtige Länge zur Verfügung hat, da die Rollleine sich von selbst auf- und abrollt.
Die Nachteile
- Bei Rollleinen mit einer dünnen Schnur als Leine ist die Verletzungsgefahr hoch. Die Leine kann sich schnell verheddern und tief in die Haut einschneiden. Auch wenn du in einem Notfall mit der Hand in die Leine greifen musst, können Brand- und Schnittwunden entstehen.
- Rutscht dir die Rollleine aus der Hand oder reißt sich dein Hund los, poltert das Gehäuse laut hinter dem Hund her. Oft werden Hunde dadurch panisch und rasen kopflos auf die Straße oder in den Wald. Dort können sie dann hängen bleiben und sich nicht mehr bewegen.
- Der Stopp durch die Leine kommt oftmals sehr ruckartig. Das kann besonders bei kleineren oder empfindlichen Hunden Schmerzen oder Druck auf die Halswirbelsäule verursachen. Daher gehört eine Rollleine niemals an ein Halsband, sondern immer an ein Geschirr und der Umgang mit ihr sollte geübt werden!
Worauf es bei der Auswahl eines Hundegeschirrs ankommt, kannst du hier nachlesen:
Die besten Rollleinen für Hunde: Verschiedene Modelle im Vergleich
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Rollleine im Test
Stefanie nutzt mit ihren Hunden gerne Flexileinen. Sie ist seit Jahren überzeugte Nutzerin und hat zur Giant Professional einen ausführlichen Bericht geschrieben: Flexileine „Giant Professional“ im Test.
So benutzt du eine Rollleine richtig
Wenn du eine Rollleine benutzen möchtest, solltest du auf ein paar Dinge achten:
- Die wichtigste Regel ist, dass du unbedingt ein passendes Hundegeschirr nutzen solltest! Die Rollleine sollte nie in einem Halsband eingehängt werden, sondern immer in einem Geschirr! So wird die Wirbelsäule deines Hundes geschont und der Zug wirkt nicht nur auf den Hundehals, sondern kann sich besser auf den ganzen Körper verteilen.
- Die Handhabung einer Rollleine muss geübt werden. Tu dies am besten „im Trockenen“ und bitte ein Familienmitglied oder Freund mit dir die Handhabung vom Stoppknopf zu üben.
- Außerdem solltest du das plötzliche Drücken des Stoppknopfes so gut wie möglich vermeiden. Anstatt zu stoppen, solltest du so handeln, als ob dein Hund im Freilauf wäre und ihn einfach zu dir rufen, wenn er kommen oder anhalten soll. So ist dein Hund keinen plötzlichen Rucken ausgesetzt.
Gurtband anstatt Seil!
Die zweite wichtige Regel lautet: Nutze unbedingt eine Rollleine mit einem breiten Gurtband! So kannst du Verletzungen, die mit einem dünnen Seil drohen, besser vermeiden. Gurtband schneidet weniger in die Haut ein und ist stabiler als ein dünnes Seil. Allerdings kann es auch bei Gurtband zu Verletzungen kommen, wenn plötzlich Zug auf die Leine kommt und du mit der Hand hineingreifst. Daher ist vorausschauendes Spazierengehen wichtig.
Rollleinen gibt es inzwischen mit Gurtbändern in Neonfarben, die schön leuchten. So sehen auch andere Hundehalter, Fahrradfahrer oder Fußgänger schon von weitem, dass dein Hund an einer Rollleine geführt wird und Unfälle können vermieden werden.

Sicherheitsschlaufe
Achte darauf, dass die Rollleine eine Sicherheitsschlaufe besitzt. Diese ist vor allem für deine Sicherheit gedacht. Würde das Halsband oder das Geschirr nämlich reißen, würde die Leine durch die unter Spannung stehende Triebfeder sehr schnell zurückschnellen und könnte dich im Gesicht oder an den Armen treffen und verletzen. Eine Sicherheitsschlaufe kann dieses Risiko minimieren.
Viele Hundebesitzer nutzen allerdings auch eine Sicherung, damit die Rollleine ihnen nicht aus der Hand zu Boden fallen kann. Dies kann entweder durch große Karabiner oder Handschlaufen realisiert werden. So brauchst du keine Angst haben, dass dein Hund in Panik gerät, sollte dir die Rollleine einmal aus der Hand gleiten.
Wie lang sollte die Rollleine sein?
Rollleinen gibt es von 3 bis 10 Meter Länge. Am häufigsten werden Rolleinen mit 5 oder 8 Meter Länge genutzt. Prinzipiell gilt: Du kannst individuell entscheiden, wie viel Freiraum du deinem Hund ermöglichen möchtest. Dabei solltest du aber immer an die Sicherheit deines Hundes und auch die Sicherheit anderer Menschen und Tiere denken!
Je länger die Leine ist, desto eher kann es ein, dass du nicht mehr genügend Kontrolle über deinen Hund hast. Bei längeren Leinen ist die Krafteinwirkung größer, weil der Hund damit größere Geschwindigkeiten erreichen kann und schwieriger zu halten ist.

Hundegewicht beachten!
Meist steht in der Beschreibung der Rollleine, bis wie viel Kilo sie geeignet ist. Für einen schwereren Hund brauchst du ein stabileres Gurtband und somit ein größeres Gehäuse als für einen kleinen Hund.
Kann ich zwei Hunde an einer Rollleine führen?
Ja, das geht theoretisch. Es gibt duale Rollleinen mit zwei Gurtbändern. So sparst du dir eine zweite Leine. Diese Variante solltest du allerdings nur nutzen, wenn deine Hunde absolut ruhig und entspannt sind beim Gassigehen und sich sehr gut verstehen.
Eine Doppelleine hat viele Nachteile
Du solltest bedenken, dass dann die Zugkraft von zwei Hunden auf nur einen Arm wirkt. Gerade bei ruckartigen Bewegungen oder wenn ein oder beide Hunde in die Leine springen, ist es schwierig, beide Hunde zu halten. Außerdem kann die erzwungene räumliche Nähe, gepaart mit aufregenden Situationen beim Spaziergang, zu Konflikten zwischen deinen Hunden führen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Hunde auch in Stresssituationen gezwungenermaßen aneinandergekoppelt sind. Wenn ihr beispielsweise von einem frei laufenden Hund bedrängt werdet, kann schnell ein Kuddelmuddel und so eine gefährliche Situation entstehen.
Mehr Infos zu guter Hundeausstattung findest du hier:
Oft gestellte Fragen
Welche Rollleine ist die beste?
Am besten sind Rolleinen mit einem breiten Gurtband in hellen Farben! So kannst du Verletzungen, die mit einem dünnen Seil drohen, vermeiden und die Leinen sind besser sichtbar. Die besten Leinen in unserem Vergleich findest du hier: Die besten Rollleinen.
Sind Rollleinen gut?
Wenn du die Rollleine richtig einsetzt und einen Hund hast, der nicht an der Leine zieht, dann kannst du eine Rollleine nutzen. Wie du diese richtig benutzt, kannst du hier nachlesen: So benutzt du eine Rollleine richtig
Welche Leine für große Hunde, die ziehen?
Bei großen, ziehenden Hunden ist eine Rollleine eher nicht geeignet. Besser eignen sich Leinen aus robustem Nylon. Hier findest du mehr Infos: Hundeleinen für stark ziehende Hunde.
Wie lang ist die längste Flexileine?
Es gibt Rollleinen, die bis zu 30 Meter lang sind. Diese sind aber eher nicht zu empfehlen, da es länger dauert, bis die Leine im Notfall eingezogen bzw. aufgerollt ist.
Nutzt du eine Rollleine für deinen Hund?
Wenn ja, wie sind deine Erfahrungen damit?
Wenn nein, warum hast du dich dagegen entschieden?
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