Katze kratzt sich ständig – das kannst du tun

Katzen sind von Natur aus reinliche Tiere und legen großen Wert auf ihre Körperpflege.

Es ist daher normal, dass sich Katzen ab und zu kratzen.

Allerdings kann übermäßiges Kratzen ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wenn du bemerkst, dass deine Katze sich ständig kratzt, solltest du der Ursache auf den Grund gehen.

Ursachen für häufiges Kratzen bei Katzen erkennen

Um deiner Katze effektiv helfen zu können, ist es wichtig, die Ursache für das ständige Kratzen zu finden. Das sind einige mögliche Gründe:

– Parasiten: Flöhe, Milben und andere Parasiten können bei Katzen Juckreiz verursachen. Insbesondere Flöhe sind häufige Übeltäter, wenn es um übermäßiges Kratzen geht.

– Allergien: Katzen können auf verschiedene Substanzen allergisch reagieren, beispielsweise auf Futter, Pollen oder Hausstaubmilben. Diese Allergien können zu Hautirritationen und Juckreiz führen.

– Hautinfektionen: Bakterielle oder Pilzinfektionen können ebenfalls Juckreiz verursachen. Oft treten solche Infektionen auf, wenn die Haut durch Kratzen oder Beißen bereits geschädigt ist.

– Trockene Haut: Trockene Raumluft oder mangelnde Feuchtigkeitsversorgung können zu trockener Haut führen, was wiederum Juckreiz auslöst.

– Stress: Eine gestresste Katze neigt zu verstärktem Putzverhalten, das sich auch in vermehrtem Kratzen äußern kann.

Freigänger Katzen richtig Entwurmen
Freigängerkatzen können sich besonders leicht mit Parasiten anstecken.

Das kannst du bei häufigem Kratzen tun:

Beobachte das Verhalten deiner Katze.

Bevor du Maßnahmen ergreifst, sollten Sie das Kratzverhalten deiner Katze genau beobachten. Notiere dir, wie oft und an welchen Stellen sie sich kratzt und ob es bestimmte Situationen gibt, in denen das Kratzen vermehrt auftritt.

Hausmittel und einfache Lösungen

Je nach Ursache können verschiedene Maßnahmen helfen, das Kratzen zu reduzieren:

– Bürsten: Regelmäßiges Bürsten kann abgestorbene Haare entfernen und die Haut gesund halten.

Spezielle Hautpflege: Bei trockener Haut kann die Anwendung von feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten hilfreich sein.

Umgebungsbedingungen: Achte auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Raum und vermeide direkte Zugluft.

Parasitenbekämpfung: Regelmäßige Parasitenprophylaxe (z.B. Floh- und Zeckenmittel) ist wichtig, um einen Befall zu verhindern.

Stressreduktion: Schaffe eine ruhige und entspannte Umgebung für deine Katze und achte darauf, dass sie genügend Rückzugsmöglichkeiten hat.

Wann ein Tierarztbesuch notwendig ist

Wenn die oben genannten Maßnahmen keine Besserung bringen oder sich der Zustand deiner Katze verschlechtert, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Weitere Zeichen dafür, dass ein Tierarztbesuch nötig ist, sind:

– Offene Wunden oder blutige Stellen

– Anhaltender Haarausfall

– Auffälliger Geruch oder eitriger Ausfluss

– Apathie oder Fressunlust

– Atembeschwerden oder Husten

Bild:

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