Warnung: Diese Hunderassen solltest du als Anfänger unbedingt vermeiden!

Als Hundeanfänger sollte man sich auf keinen Fall aufgrund der Optik oder aktuellen Trends für eine bestimmte Hunderasse entscheiden! Denn nicht jede Rasse ist für unerfahrene Halter geeignet und eine falsche Auswahl kann fatale Folgen haben. 

Von diesen Hunderassen solltest du daher lieber die Finger lassen, wenn du noch keine Hundeerfahrung hast:

Weimaraner

Weimaraner sehen zwar sehr schick aus, haben aber in Laienhänden absolut nichts verloren.

Die edlen Hunde sind am besten bei Jägern aufgehoben, da sie viel physische und mentale Auslastung benötigen.

Er hat zudem eine ausgeprägte Raubzeugschärfe. Das bedeutet, dass er Wild eigenständig aufspürt und tötet. 

Fremden Menschen gegenüber sind die Hunde misstrauisch und zeigen einen ausgeprägten Schutztrieb.

Ein Weimaraner zögert daher keine Sekunde, sein Revier zu verteidigen und kann dabei schwer verletzen.

Ein Weimaraner steht im Wald
Weimaraner sind nichts für Anfänger!

Hütehunde, wie Border Collies oder Australian Sheperds

Border Collies und Australian Sheperds sehen hübsch aus uns sind derzeit echt im Trend. Dennoch sind sie nicht für Hundefänger geeignet.

Sie wurden und werden immer noch zum Hüten von Schafen eingesetzt. Der Hüteinstinkt ist daher sehr stark ausgeprägt.

Diese Rassen sind enorm aktiv und müssen körperlich und geistig ausgelastet werden.

Genauso wichtig ist es aber, dass diese Hunde ausreichend Ruhe haben und es lernen, sich auszuruhen.

Aufgrund ihres dünnen Nervenkostüms werden diese Rassen sonst sehr überdreht und damit gefährlich. Nicht selten fangen sie dann an, Menschen – besonders Kinder, Fahrradfahrer oder Jogger – zu jagen.

Oftmals wird der Arbeitswille und Anspruch dieser Rassen unterschätzt.

Wegen ihres dichten Felles macht den Aussies Schnee nichts aus.
Aussies sind wunderschön, gehören aber nur in erfahrene Hände!

Rottweiler und Dobermann

Der Dobermann wurde lange als Wachhund eingesetzt.

Er ist deshalb seinem Halter gegenüber sehr nett und loyal, kann ihn aber vehement beschützen und verteidigen.

Außerdem sind Dobermänner sehr sportlich und bewegungsfreudig und daher nur für aktive Menschen geeignet.

Auch ihre Größe von bis zu 72 cm und ihr Gewicht bis zu 45 kg ist nicht zu unterschätzen

Der Rottweiler wurde wegen seines kräftigen Gebisses und des stämmigen Körperbaus oft als Polizeihund eingesetzt. Wird er nicht richtig gehalten, kann er aggressives Verhalten zeigen.

Er kann bis zu 50 Kilogramm auf die Waage bringen, die man als Halter kontrollieren muss.

Außerdem gelten Rottweiler in vielen Bundesländern als Listenhunde und unterliegt besonderen Haltungsvorschriften.

Rottweiler Steckbrief
Rottweiler brauchen erfahrene Halter.

Hunde vom Urtyp, wie Huskys oder Akitas

Ursprüngliche Hunde, wie Huskys, Malamute oder Akitas, sehen toll aus und machen immer einen aufgeweckten Eindruck. Allerdings nur, wenn sie in erfahrenen Händen landen.

Ursprüngliche Hunde haben meist ein großes Bewegungsbedürfnis und erfordernd daher viel Platz und Zeit.

Sie sind zwar sehr intelligent, aber auch sehr selbstständig, wodurch sie eher schwer zu erziehen sind. Oftmals sehen sie keinen Sinn in Kommandos und führen diese dann nicht aus.

Außerdem zeigen viele Vertreter der Rasse ein starkes Jagdverhalten und sind draußen kaum abrufbar.

Alaskan Malamute Steckbrief
Ein Malamut ist sehr eigenständig und eher schwer erziehbar.

Bild:

© Ksuksann / depositphotos.com
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