Hundefutter selber kochen – geht das?

Selbst gekochtes Futter für Hunde gewinnt immer mehr an Beliebtheit unter Hundebesitzern, die das Beste für ihre vierbeinigen Freunde wollen.

Denn das Selberkochen für Hunde hat viele Vorteile, wenn du es richtig angehst.

Vorteile von selbstgekochtem Hundefutter

Selbstgekochtes Futter für Hunde bietet viele Vorteile. Du hast die Kontrolle über die Zutaten, kannst Allergien und Unverträglichkeiten besser berücksichtigen und weißt genau, was dein Hund zu sich nimmt.

Außerdem kannst du die Mahlzeiten individuell an die Bedürfnisse deines Hundes anpassen.

Kenne den Nährstoffbedarf von Hunden!

Um für Hunde selbst kochen zu können, ist es wichtig, den Nährstoffbedarf deines Hundes zu kennen.

Hunde benötigen Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Die genauen Mengen variieren je nach Alter, Größe, Gewicht und Aktivitätsniveau des Hundes.

Diese Zutaten muss selbst gekochtes Futter enthalten

– Proteine: Proteine sind für den Muskelaufbau, die Zellregeneration und das Immunsystem unerlässlich. Gute Proteinquellen für Hunde sind Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte.

– Fette: Fette liefern Energie und sind wichtig für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Hochwertige Fettquellen sind Lachsöl, Leinöl oder Sonnenblumenöl. Achte darauf, dass dein Hund nicht zu viel Fett bekommt, da dies zu Übergewicht und gesundheitlichen Problemen führen kann.

– Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle für Hunde. Gute Kohlenhydratquellen sind Reis, Kartoffeln, Nudeln oder Haferflocken. Achte darauf, dass die Kohlenhydrate gut gekocht sind, damit dein Hund sie leichter verdauen kann.

– Vitamine und Mineralstoffe: Vitamine und Mineralstoffe sind essentiell für die Gesundheit Ihres Hundes. Einige wichtige Vitamine und Mineralstoffe sind Vitamin A, D, E, K, B-Vitamine, Kalzium und Phosphor.

– Gemüse und Obst: Gemüse und Obst liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Gute Gemüsesorten für Hunde sind z. B. Karotten, Erbsen, Zucchini oder Brokkoli. Bei Obst eignen sich Äpfel, Birnen oder Beeren. Achte darauf, dass du kein rohes Gemüse und keine Kerne oder Steinfrüchte fütterst.

Abwechslungsreiche Rezepte

Bei der Auswahl von Rezepten und Zutaten solltest du auf eine abwechslungsreiche Ernährung achten, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Kombiniere immer verschiedene Proteinquellen (Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte), Kohlenhydratquellen (Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Obst) und Fettquellen (Öle und Fette).

Mangelernährung unbedingt vermeiden!

Damit bei deinem Hund keine Mängel entstehen, solltest du am besten mit deinem Tierarzt oder einer Ernährungsberaterin einen Futterplan ausarbeiten, nach dem du dann kochst.

So kannst du sichergehen, dass dein Hund mit allem gut versorgt ist.

Ein Hundenapf mit Trockenfutter und 5 Schüsseln mit rohen Zutaten wie Karotten, Fleisch und Eier. DXie Beschriftung lautet: Hypoallergenes Hundefutter kannst du kaufen oder selbst kochen.
Das Futter sollte beim Selberkochen möglichst abwechslungsreich sein, um Mängel zu vermeiden.

Achtung vor giftigen Lebensmitteln!

Manche Lebensmittel können giftig für Hunde sein oder sind nur im gekochten Zustand verträglich.

Es gibt viele Lebensmittel, die dein Hund nicht oder nur in geringer Menge fressen darf.

Um sicherzustellen, dass du ihm nichts Schädliches gibst, solltest du dich deshalb gut informieren und von einem Ernährungsberater für Hunde unterstützen lassen.

Mehr zu giftigen Lebensmitteln kannst du hier nachlesen: Giftige Lebensmittel für Hunde.

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