Spätestens dann, wenn dein Hund seine Taille verliert, ist es Zeit, sich Gedanken zu machen. Zu wenig Bewegung, zu viel Futter, Stoffwechselprobleme oder auch das Alter können zu Übergewicht führen. Damit dein Hund seine Idealfigur zurückerhält, ist Hunde-Diätfutter die erste Wahl.
Wie Übergewicht beim Hund entsteht
Nicht nur Menschen, auch Hunde können zu dick werden. Übergewichtige Hunde werden aus unterschiedlichen Gründen. Häufig ist die Rechnung ganz einfach: Dein Vierbeiner nimmt mehr Kalorien auf als er verbrennt. Die Folge davon ist eine Gewichtszunahme. Meist geschieht die Gewichtszunahme unmerklich, bis das Übergewicht plötzlich nicht mehr zu übersehen ist.
Übergewicht durch zu viel Hundefutter
Dein Hund erhält die richtige Menge Nahrung für seine Größe und sein Gewicht und nimmt dennoch zu? Dann liegt dies wahrscheinlich an den Leckerchen, Kauknochen und anderen Snacks, die er zusätzlich erhält. Gerade bei Hunden, die zu Übergewicht neigen, ist es wichtig Beigaben von der Futterration abzuziehen.
Beachte: Dies gilt nicht für Welpen, aber ganz besonders für ältere Hunde.
Übergewicht durch Bewegungsmangel
Fütterst du deinen Hund nach den Futterempfehlungen auf der Futterpackung und er nimmt zu, kann auch zu wenig Bewegung die Ursache sein. In diesem Fall solltest du überprüfen, wie viel und lange du spazieren gehst. Ist dein Hund körperlich nicht ausgelastet, setzt er Fett an. Mehr Auslastung und Bewegung bei gleicher Futtermenge kann bereits die Lösung sein.

Übergewicht durch chronische Erkrankungen
Gelenkerkrankungen, aber auch Stoffwechselstörungen können zu Übergewicht beim Hund führen. Erstere, weil dein Hund sich durch die Schmerzen nicht mehr gerne und nur noch langsam bewegt. Im zweiten Fall stören Hormone den Abbau der aufgenommenen Nährstoffe.
Übergewicht durch Medikamente
Zum Teil werden übergewichtige Hunde auch durch Medikamente wie Cortison verursacht. Krankheiten wie Morbus Cushing (Cushing-Syndrom), oder eine Schilddrüsenunterfunktion (SDU) können ebenfalls die Ursache sein. Krankheiten als Ursachen sind allerdings eher selten, meist wird der Hund dick, weil er zu viel frisst.
Übergewicht nach Kastration
Bei der Kastration werden die Sexualorgane, in denen bestimmte Hormone produziert werden, entfernt. Gerade diese Sexualhormone sind jedoch am Stoffwechsel beteiligt. Sie steuern außerdem Appetit und Sättigungsgefühl. Gleichzeitig sinkt der Energieverbrauch um bis zu 30 %.
Gerade in diesem Fall Hunde-Diätfutter Vorteile. Die kalorienreduzierte Kost befriedigt durch die Menge den gesteigerten Appetit des Hundes bei einem geringeren Fettgehalt. Dies vermeidet andauerndes Hungergefühl, Betteln und Frust beim Hund.
Übergewicht im Alter
Weniger Bewegung und ein verlangsamter Stoffwechsel bei gleicher Futterration lässt alte Hunde dick werden. Gerade in diesem Fall ist Übergewicht besonders schädlich. Es kann zu Herz-Kreislauf-Problemen führen. Die ohnehin schon empfindlichen oder erkrankten Gelenke werden zusätzlich beansprucht und weiter geschädigt.
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Übergewichtige Hunde erkennen
Sind die Rippen und das Rückgrat nur noch schwer zu ertasten und hat er kaum noch oder gar keine Taille mehr, ist dein Hund zu dick. Dies wird durch eine fühl- und sichtbare Fettschicht auf dem Brustkasten, am Rücken und am Ansatz der Rute bestätigt. Ist bereits der komplette Rumpf von einer Fettschicht umhüllt, ist dein Hund nicht nur übergewichtig, sondern schon fettleibig.
Die Körperproportionen geben nur teilweise Aufschluss darüber, ob dein Hund zu dick ist. Je nach Größe, Rasse und Figur kann der eine Hund noch schlank wirken, während ein anderer bei gleicher Größe und identischem Gewicht bereits zu dick ist. Neben der Figur gibt es noch andere Möglichkeiten, wie du die Gewichtszunahme deines Hundes erkennst, zum Beispiel:
- Halsband oder Geschirr werden zu eng
- Schwierigkeiten beim Laufen und Rennen
- Aktivität lässt nach, Hund kommt schnell außer Atem
Um dir die Einschätzung für das Gewicht deines Hundes zu erleichtern, kannst du auf verschiedene Tabellen zurückgreifen. Du kannst anhand von Beschreibungen und Bildern den Ernährungszustand deines Hundes beurteilen. Doch auch dabei gilt: Ein Normgewicht gibt es nicht, nicht einmal innerhalb einer Rasse. Bist du unsicher, kann dir ein Tierarzt mit seiner Erfahrung weiterhelfen.
Welches Hundefutter ist gut zum Abnehmen?
Soll dein übergewichtiger Hund abnehmen, gibt es in Bezug auf seine Ernährung zwei Möglichkeiten:
- Du kannst die Futterration verringern – auch als „FdH“-Methode bekannt.
- Oder du kannst Hunde-Diätfutter geben.
Die erste Variante ist in der Regel nicht zu empfehlen, da weniger Futter auch eine geringere Zufuhr von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien bedeutet und Mangelerscheinungen entstehen können.
Was du jedoch tun kannst, ist im ersten Schritt die Leckerchen zu reduzieren oder auf kalorienärmere Produkte zurückzugreifen. Entscheidest du dich für Diätfutter, kannst du unter vielen verschiedenen Marken wählen. Alle Hundefutter für übergewichtige Hunde haben jeweils eins gemeinsam: Im Vergleich zu normalem Futter enthalten sie weniger Kalorien.

Inhaltsstoffe und Zusammensetzung von Hunde-Diätfutter
Anders als häufig vorausgesetzt, ist ein Diätfutter für Hunde nicht in jedem Fall zum Abnehmen gedacht. Als Diätfutter werden alle Futtersorten bezeichnet, die deinen Hund nicht nur satt machen, sondern auch eine therapeutische Wirkung haben. So gibt es Diätfutter für Hunde mit Magen-Darm-Problemen, Diätfutter bei Nierenerkrankungen oder Diätfutter bei Gelenkproblemen.
Diätfutter für übergewichtige Hunde ist dazu gedacht, Gewicht zu reduzieren. Dieses Hundefutter wird häufig mit dem Zusatz „Light“ bezeichnet. Zumindest dann, wenn es im Supermarkt oder im Futtermittelhandel erhältlich ist. Den Begriff Diätfutter wirst du dort nicht finden, da dieses Spezialfutter nur von Tierärzten verkauft werden darf. Daher auch der Name „Tierarztfutter“ oder „tierärztliches Spezialfutter“.
Der Zusatz „light“ ist nicht geschützt und sagt deshalb nicht wirklich viel über das Angebot aus. Im Grunde handelt es sich dabei lediglich um das kalorienärmste Produkt der jeweiligen Marke. Ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe oder gleich der Umstieg auf ein „echtes“ Diätfutter lohnt sich also. Im Gegensatz zu „light“ ist dieser Begriff nämlich EU-rechtlich geschützt.

Was enthält Diätfutter?
Diät-Hundefutter sind in der Regel Alleinfuttermittel. Sie enthalten abgestimmt auf den Bedarf des Hundes Eiweiß, Fett und Kohlehydrate sowie die sogenannten ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe. Dieser Begriff umfasst alle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die dein Hund braucht. Der Unterschied zum Normalfutter ist die Reduktion der Kalorien.
Soll dein Hund in erster Linie Gewicht verlieren, ist ein fettreduziertes Diätfutter die richtige Wahl. Ein höherer Gehalt an Rohfaser und Ballaststoffen sorgen für den Sättigungseffekt. Bei anderen Futtersorten ist der Eiweißgehalt reduziert, dies entlastet zusätzlich den Stoffwechsel deines Hundes. Eiweißarme Ernährung ist vor allem auch für Hunde mit Nierenerkrankungen wichtig.
Diät-Hundefutter im Futtermittelrecht
Nicht jedes Diätfutter für Hunde ist zum Abnehmen gedacht. So gibt es Diäten zur Verringerung von Harnsteinen, bei Magen-Darm-Problemen, Schilddrüsenerkrankungen oder mit speziellen Nährstoffmitteln bei anderen Erkrankungen. Diese „Futtermittel für besondere Ernährungszwecke“ bewegen sich rechtlich im Bereich zwischen Futter und Arzneimittel.
Das Futtermittelrecht (Richtlinie 2008/ 38/ EG) definiert Diätfutter noch einmal genauer. Neben dem besonderen Ernährungszweck sind auch die Inhaltsstoffe, die Zusammensetzung und vor allem die Deklaration des Futters vorgeschrieben. So müssen die Zutaten genau angegeben werden. Nur dann kann der Tierarzt einschätzen, ob das Hundefutter jeweils geeignet ist.
Was ist kalorienarm für Hunde?
Wie auch der Mensch, beziehen Hunde ihre Energie aus Eiweiß, Fett und Kohlehydraten. Die Proteine dienen dem Muskelaufbau und der Zellbildung, Fett ist der Hauptenergielieferant und wichtig für Verdauung, Fell und Haut. Kohlehydrate liefern schnelle Energie. Wird diese Energie nicht genutzt, wird sie in Fettdepots für den Notfall umgewandelt.

Ausgewogene Nährstoffmischungen für gesundes Abnehmen
Damit dein Hund abnimmt, werden die Kalorien im Futter reduziert. Es ist allerdings nicht sinnvoll, nur den Fettgehalt – der die meisten Kalorien pro Mengeneinheit liefert – zu reduzieren. Denn bekommt dein Hund zu wenig Fett, bezieht er die Energie aus dem Eiweiß. Dies führt zu einer Mehrbelastung der Nieren.
Auch wenn das Fett durch mehr Kohlehydrate ersetzt wird, ist das auf Dauer nicht wirklich gesund. Darm und Bauchspeicheldrüse müssen stärker arbeiten, um diese zu verwerten. Das führt zu einer zusätzlichen Belastung. Eine Reduktion des Eiweißes schließlich führt zum Muskelabbau. Es ist also wichtig, dass auch bei einer Diätfütterung ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis bei einem erhöhten Ballaststoffanteil vorliegt.
Welches Diätfutter für übergewichtige Hunde ist am besten?
Das beste Hundefutter erfüllt verschiedene Eigenschaften. Zuallererst: Es muss deinem Vierbeiner auch schmecken. Ebenso wichtig ist, dass das Hundefutter auch wirklich kalorienreduziert ist und dennoch alle notwendigen Nährstoffe für deinen Liebling enthält.
Benötigt dein Hund ein Diätfutter, weil er an einer chronischen Erkrankung leidet, ist die Rücksprache mit dem Tierarzt besonders wichtig. Gerade im Krankheitsfall, wenn Leber oder Nieren angegriffen sind oder dein Hund Magen-Darm-Probleme hat, sollte eine umfassende Diagnose und Beratung erfolgen. Es gibt viele verschiedene Angebote und Marken. Und nicht alle Varianten halten, was sie versprechen und helfen der Gesundheit deines Hundes.
Fütterungsempfehlung für Diätfutter
Auf dem Markt sind viele verschiedene Nassfutter oder Varianten an Trockenfutter mit dem Zusatz „light“ erhältlich. Beim Tierarzt erhältst du spezielles Diätfutter als Nassfutter oder Trockenfutter für Hunde mit genau angegebenen Inhaltsstoffen. Beide Varianten können dabei helfen, das Gewicht deines Hundes zu reduzieren. Unabhängig davon, wofür du dich entscheidest, gibt es verschiedene Punkte zu beachten.
Futterumstellung in mehreren Schritten
Die Futterumstellung sollte allmählich erfolgen, also in einem Zeitraum von 10 bis 14 Tagen. Dabei ergänzt du schrittweise die Futterration deines Hundes durch das Diätfutter und reduzierst dafür die Menge des bisherigen Futters. Mit dieser Methode verhinderst du, dass dein Hund mit Durchfall oder Erbrechen reagiert.
Die richtige Futtermenge
Kaufst du das Diät-Hundefutter bei deinem Tierarzt, wird der dir in der Regel auch eine Rationsgröße empfehlen. Beim Wechsel auf ein „Light“-Produkt kannst du dich vorerst an die Angaben zur Futtermenge auf der Verpackung richten. Egal, ob es sich dabei um Nassfutter oder Trockenfutter für Hunde handelt.
Beobachte das Gewicht deines Hundes und passe die Menge entsprechend nach unten oder oben an.
Gerade bei der Futtermenge solltest du eines beachten: Dein Hund muss langsam und kontinuierlich abnehmen, schnelle Crash-Diäten sind gerade für Hunde nicht sinnvoll und zum Teil sogar gefährlich. Wichtig ist, dass dein Hund zum einen möglichst satt wird und zum anderen so wenig frisst, dass er abnimmt. Es kann eine Weile dauern, bis du das richtige Maß gefunden hast.
Diät-Nassfutter für mehr Sättigungseffekt
Hast du dich für ein Trockenfutter für Hunde als Diätfutter entschieden, kannst du durch die Beigabe von Nassfutter – möglichst aus der gleichen Produktlinie – den Sättigungseffekt für deinen Hund erhöhen. Durch den hohen Wassergehalt ist die gefütterte Menge größer und dein Hund ist satter und zufriedener.
Wichtiges für die Auswahl
Für die Auswahl vom Hundefutter für die Diät deines Hundes solltest du beachten, dass du dich für hochwertiges Hundefutter mit möglichst genauer Deklaration entscheidest. Bist du unsicher oder hat dein Hund bereits starkes Übergewicht oder mit seiner Gesundheit zu kämpfen, hilft dir eine Beratung. Entweder durch deinen Tierarzt oder einen Ernährungsexperten für Hundeernährung.

Nass- oder Trockenfutter als Diätfutter für Hunde
Beim Diätfutter für Hunde gelten die gleichen Regelungen hinsichtlich Nass- und Trockenfutter wie bei herkömmlichem Hundefutter: Es ist vorwiegend Geschmackssache. Trockenfutter hält länger, Nassfutter sättigt und schmeckt vielen Hunden besser. Fütterst du Trockenfutter, achte auf eine ausreichende Trinkmenge. Trinkt dein Hund zu wenig, kannst du etwas Wasser über die Trockennahrung geben.
Wie lange kann mein Hund Diätfutter fressen?
Der Gesetzgeber verpflichtet Futtermittelhersteller auf Diätfutter für Hunde zu bestimmten Angaben. Dazu gehört auch, dass eine Fütterungsdauer von 6 Monaten auf der Verpackung angegeben ist. Dies bedeutet allerdings nicht, dass dein Vierbeiner nicht länger Diät halten darf. Oder sogar sollte.
Dieser Hinweis besagt, dass du nach dieser Zeit Rücksprache mit deinem Tierarzt hältst, ob dein Hund weiterhin eine Diät erhalten sollte. Dies entscheidet er anhand einer Überprüfung seiner Gesundheit zum Beispiel durch eine Gewichtskontrolle oder ein Blutbild. Diese Regelung gilt für Diätfutter zum Abnehmen, aber auch für die weiteren Arten von Spezialfutter.
Diätfutter und Snacks
Gehörst du zu den Menschen, die ihren Hund mit Leckerchen belohnen oder gerne Snacks zwischendurch geben, musst du bei der Diät einiges ändern. Trainings-Leckerchen sollten ebenfalls kalorienreduziert sein, Snacks wie Kaustangen oder Ähnliches solltest du durch kalorienarme Produkte wie Möhren oder Äpfel ersetzen.
Viele Marken haben Leckerchen mit reduziertem Fettgehalt im Angebot. Immer gilt: zieh die Menge der Leckerchen vom Hundefutter ab.
Zwar hat auch Obst und Gemüse oft einen hohen Nährwert, im rohen Zustand kann dein Hund diese jedoch kaum verwerten. Sein Bedürfnis zu fressen wird also erfüllt, ohne dass er zunimmt.

Kleinere Leckerchen als Belohnung
Hat dein Hund nur leichtes Übergewicht, kannst du die gewohnten Leckerchen geben, allerdings in geringeren Mengen. Dazu teilst du Kekse und Ähnliches und halbierst oder viertelst die Größe und Kalorienmenge pro Leckerchen. Futterfixierte Hunde sind oft auch mit dem Diät-Trockenfutter zufrieden. Achte darauf, die Leckerchen von der täglichen Futtermenge abzuziehen.
Als Faustregel für die Menge an Snacks und Leckerchen gilt: Diese sollten maximal 10 % der täglichen Kalorienmenge ausmachen und müssen von der Tagesration abgezogen werden. Lebensmittel für Menschen sind oft hochkalorisch. So decken zum Beispiel 30 Gramm Käse bereits 12 % des Tagesbedarfs für einen 20 kg schweren Hund.
Was kann ich tun, damit mein Hund abnimmt?
Die ideale Methode, um Übergewicht bei deinem Hund zu reduzieren, ist das Füttern mit kalorienreduziertem Nass- oder Trockenfutter, kombiniert mit ausreichend Bewegung. So verbraucht dein Hund mehr, als er aufnimmt und nimmt dadurch automatisch ab. Gleichzeitig wird seine Fitness erhöht.
Wie kann ein Hund schnell abnehmen?
Am besten gar nicht. Wie beim Mensch ist eine nachhaltige Wirkung eher dann gegeben, wenn dein Hund langsam und regelmäßig abnimmt. Verliert er zu schnell an Gewicht, wird zwar Fett, aber auch Muskulatur abgebaut. Das wiederum reduziert seine Leistungsfähigkeit, was dann die Gewichtsreduktion verzögert.
Dem Übergewicht deines Hundes kommst du am besten bei, wenn du konsequent seine Ernährung umstellst und für ausreichend Bewegung sorgst. Ebenfalls wichtig ist, dass alle in der Familie sich an den Ernährungsplan halten und sich mit der Gabe von Leckereien zurückhalten.
Abnehmen durch Bewegung
Ein Hund benötigt ausreichend Bewegung, um gesund und schlank zu bleiben. Das Maß muss dabei an den Trainingszustand des Hundes angepasst sein. Gerade wenn dein Hund sehr dick ist, solltest du mit kurzen und gemütlichen Spaziergängen anfangen, die du langsam steigern kannst. Damit beugst du auch Gelenkschäden vor.
Neben den moderaten Spaziergängen, die auch Spieleinheiten enthalten sollen, wird der Kalorienverbrauch durch Waldspaziergänge oder Gehen in unebenem Gelände angekurbelt. Auch Schwimmen ist ein hervorragendes und dabei gelenkschonendes Training. Wird dein Hund schlanker und fitter, kannst du mit ihm joggen oder Rad fahren und die Strecken nach und nach verlängern.

Beachte dabei bitte auch immer, dass die verschiedenen Rassen teilweise sehr unterschiedliche Anforderungen an Futter und Bewegung haben. Ebenso gilt besondere Vorsicht bei Welpen und für ältere Hunde.
Nahrungsergänzungsmittel als Abnehmhilfe
Zur Unterstützung kannst du deinem Hund neben Diätfutter auch Nahrungsergänzungsmittel zum Abnehmen geben. Diese enthalten zum Teil zusätzliche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente oder auch Faserstoffe wie Lignin oder Zellulose, die das Sättigungsgefühl erhöhen. So nimmt dein Hund ab, ohne zu hungern.
Hilfsmittel fürs Abnehmen – so fällt es deinem Hund leichter
Neben der Gabe von Diätfutter für Hunde gibt es noch einiges, womit du die Gewichtsreduktion unterstützen kannst:
- Anti-Schling-Näpfe verringern das Fresstempo und dein Hund hat mehr von seiner Ration.
- Futterspielzeuge wie Snackbälle, Intelligenzspielzeug oder eine Schnüffelmatte lasten den Hund geistig aus und er verbraucht bei der Futterbeschaffung zusätzliche Kalorien.
Diätfutter für Hunde – nicht nur fürs Abnehmen geeignet
Mit gutem Diätfutter für Hunde kannst du die Gewichtsreduktion bei deinem Liebling effektiv unterstützen. Durch den ausgewogenen Nährstoffgehalt wird dein Hund trotzdem mit allem versorgt, was er für ein fittes und gesundes Leben benötigt. Diätfutter ist dabei nicht nur zum Abnehmen da.
Auch wenn dein Hund an chronischen Krankheiten leidet, kann die richtige Nahrung die Beschwerden lindern, die Verdauung schonen und die Lebensqualität deines Tieres deutlich erhöhen. Lass dich von deinem Tierarzt beraten, wie du deinen Hund am gesündesten ernährst.
Wie ist das bei Dir und Deinem Liebling?
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Ratgeber und Fragen zum richtigen Hundefutter
Benötigst du mehr Informationen rund um die Ernährung deines Hundes? Möchtest du dich über eine bestimmte Ernährungsform informieren? Oder braucht dein Hund Diätfutter? Dann findest du hier alle unsere Ratgeber rund um das Thema Hundeernährung:
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